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Katastrophale Überschwemmungen in Süddeutschland: Donau kämpft weiter gegen die Wassermassen

Der Regen hat etwas nachgelassen, aber die Lage in Süddeutschland bleibt trotzdem kritisch aufgrund der verheerenden Überschwemmungen. Besonders die Gebiete entlang der Donau in Bayern sind stark betroffen. Autos wurden mitgerissen, Häuser, Felder und Straßen sind überflutet, und Schlamm hat Räume und Möbel zerstört. In Passau wurde ein Pegelstand von ungefähr zehn Metern erwartet, während Teile der Burg Falkenstein in Oberbayern abrutschten. Die Stadt hatte am späten Montagabend etwa 200 Menschen evakuieren müssen.

Die aktuellen Pegelstände wurden für den Dienstag erwartet, wobei die höchsten Wasserstände des Hochwassers entlang der Donau gemessen werden sollten. Der Hochwassernachrichtendienst prognostizierte, dass die Wasserstände unter den bisherigen Werten bleiben würden. Der DWD-Meteorologe Robert Hausen erklärte, dass aus meteorologischer Sicht für den Süden Deutschlands Entwarnung gegeben werden könne, da keine weiteren starken Regenfälle erwartet wurden.

Die Suche nach Vermissten war in den Hochwassergebieten im Gange, während das Aufatmen in Baden-Württemberg begann, wo die Hochwassersituation sich leicht entspannte. Obwohl Aufräumaktionen eingeleitet wurden, war von Normalität noch keine Rede. Bahnreisende sollten sich weiterhin auf Einschränkungen und Zugausfälle einstellen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bedankte sich bei den tausenden Helfern, die ihr Leben riskierten, um Menschen aus den Fluten zu retten.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck versprach den Menschen in den Hochwassergebieten in Süddeutschland Unterstützung. Er betonte die Notwendigkeit, Leben zu retten und beim anschließenden Wiederaufbau zu helfen. Die Ereignisse der aktuellen Flutkatastrophe würden die Debatte über den Klimaschutz anregen, so Habeck. Mehrere Verbände forderten verstärkte Investitionen in den Hochwasserschutz, um zukünftige Überschwemmungen zu verhindern.

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