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Höchste Waldbrandgefahrstufe erreicht: Kameras und Flugzeug überwachen akute Lage in Lüneburg

Die unsichtbare Bedrohung: Waldbrandgefahrenstufe 5 im Landkreis Lüneburg

Im Landkreis Lüneburg herrscht aktuell die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5. Dies resultiert aus den vorherrschenden Wetterbedingungen, darunter ein ruppiger östlicher Wind, viele Sonnenstunden und niedrige Luftfeuchtigkeit. Laut Knut Sierk von der Früherkennungszentrale für Waldbrände in Lüneburg ist der Wald derzeit knochentrocken, ebenso wie Heide- und Grasflächen, obwohl diese vor Kurzem noch ausreichend feucht waren. Die oberflächlichen Bodenschichten sind trocken, während tiefere Schichten noch Feuchtigkeit speichern. Dadurch ist die Gefahr für Wald- und Vegetationsbrände erheblich hoch.

Zur Detektion von Bränden verfügt die Region über das automatisierte Waldbrand-Früherkennungs-System mit 20 Kameras, die Rauchentwicklungen an die zentrale Überwachungsstelle in Lüneburg melden. Diese Kameras, in Höhen von 40 bis 50 Metern meist an Mobilfunkmasten installiert, überwachen kritische Bereiche in sechs Landkreisen, darunter Lüneburg, Heidekreis, Uelzen, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Celle sowie angrenzende Regionen.

Ergänzend zu den elektronischen Kameras überwacht der Feuerwehrflugdienst das Gebiet regelmäßig aus der Luft. An Bord einer Cessna beobachten ein Pilot, ein Feuerwehrmann und ein Forstbeamter das Gelände über die festgelegte Route, die vom Start in Lüneburg über verschiedene Orte bis zur Rückkehr nach Lüneburg führt. Dank der klaren Sicht können auch die Kameras in der Waldbrandzentrale auf ferne Entwicklungen aufmerksam werden.

Trotz der Bemühungen zur Früherkennung von Bränden und der Beobachtung aus der Luft bleibt die trockene Witterungsphase bestehen, wie Meteorologe Reinhard Zakrzewski bestätigt. In den kommenden Tagen wird voraussichtlich wenig Regen erwartet, da das stabile Hochdruckzentrum die Wetterlage beeinflusst. Daher sind die Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen im Wald wie das Vermeiden von offenen Flammen und das Freihalten der Zufahrten für Feuerwehrfahrzeuge von großer Bedeutung, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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