Regen

Ferdinand von Schirach beim Klagenfurt Festival: Ein Monolog über Liebe, Leben und Vergebung

In Österreich ist das Rauchen auf Bühnen nicht gestattet, was Ferdinand von Schirach entgegenkam, da er in Dessau während einer Aufführung aufgefordert wurde, nicht zu rauchen. Der Vorfall, bei dem er an die Politikerin Alice Weidel erinnert wurde, veranlasste ihn, seine Zigarette nicht anzuzünden. Obwohl er sich in Kärnten ebenfalls an das Rauchverbot halten musste, begeisterte von Schirach die Zuschauer beim Klagenfurt Festival mit seinem Monolog „Regen“. In diesem Stück reflektiert ein gescheiterter Autor, der als Laienrichter in einem Fall von Femizid fungiert, über die Themen Liebe, Leben und Vergebung. Dabei hinterfragt er die Möglichkeit objektiver Urteile und teilt Anekdoten, beispielsweise über Hemingway.

Von Schirach nutzt die Ausgangssituation seines Monologs, um sich über verschiedenste Themen zu äußern, darunter den Anteil von „Mist“ in allem, was die Welt bietet. Seine Darbietung des Textes in Verbindung mit seinem eleganten und bedachten Vortrag sorgte für Standing Ovations. Der Monolog „Regen“ ist auch in Buchform erhältlich und zeichnet sich durch seine intelligente Struktur und gelegentlichen humorvollen Einlagen aus. Die Mischung aus tiefgründigen Gedanken und unterhaltsamer Präsentation machte von Schirachs Auftritt zu einem beeindruckenden Erlebnis für das Publikum.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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