Extreme Hitzewelle in Südostasien: Gebetsaufruf der Kirche in Manila

Die anhaltende Hitzewelle in Südostasien hat katholische Bischöfe auf den Philippinen veranlasst, die Gläubigen dazu aufzurufen, für Regen und sinkende Temperaturen zu beten. Spezielle Gebetstexte wurden verfasst, die in den Messen verlesen werden sollen, um die extremen Hitzebedingungen zu mildern und Regen zur Auffüllung der Wasserquellen herbeizuführen. Manila verzeichnete Rekordtemperaturen von 38,8 Grad Celsius, was zur vorübergehenden Schließung von über 47.000 Schulen im Land führte.

Die extreme Hitze hat auch andere Länder in der Region getroffen. Vietnam verzeichnete im April über 100 Hitzerekorde, mit Temperaturen von bis zu 44 Grad in einigen Städten. Der Wetterdienst des Landes prognostiziert für den Monat Mai Temperaturen, die bis zu 2,5 Grad über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegen. Ähnliche Rekordtemperaturen wurden auch in Bangladesch, Myanmar und Indien gemessen, wobei einige Regionen Temperaturen von über 40 Grad erreichten.

Der Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt, dass die Temperaturen weltweit steigen, insbesondere in Asien. Der Klimawandel trägt zu längeren, intensiveren und häufigeren Hitzewellen bei. Nepal verzeichnete ungewöhnlich heftige Waldbrände, die die Feuerwehr herausforderten. Dieser alarmierende Trend verdeutlicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel einzudämmen und die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.