Regen

BahnCard Umstellung: Kritik an Deutsche Bahn wächst

Millionen Kunden im Regen gelassen: Wie die Deutsche Bahn systematisch benachteiligt

Die Deutsche Bahn, die für ihre Unzuverlässigkeit berüchtigt ist, plant eine Umstellung, die Millionen von Kunden im Stich lassen wird. Diese Entscheidung hat zu weitreichender Kritik geführt, wobei sogar von einer systematischen Benachteiligung der Kunden die Rede ist. Der Paritätische Gesamtverband und 27 weitere Verbände haben die Deutsche Bahn für ihren Plan kritisiert, die BahnCard nur noch digital anzubieten. Dies würde einen großen Teil der Bevölkerung ausschließen, insbesondere ältere Menschen und Personen, die das Internet nicht nutzen.

Mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland haben keinen Zugang zum Internet und sind daher auf analoge Zugangswege angewiesen, um die Mobilitätsangebote der Deutschen Bahn nutzen zu können. Gerade unter den über 80-Jährigen nutzen zwei von drei Menschen überhaupt kein Internet. Die Einschränkung des Zugangs zu Sparpreis-Tickets, die seit Oktober letzten Jahres gilt, verschärft die Situation zusätzlich. Diese Tickets können nun nicht mehr ohne Angabe personenbezogener Daten am Schalter erworben werden. Barrierefreie Service-Schalter sind außerhalb großer Bahnhöfe ebenfalls selten verfügbar.

Daniel Wom Webdesign

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, betont die Forderung, Bahncard und Spartickets für alle Kundengruppen zugänglich zu machen, unabhängig davon, ob sie das Internet nutzen oder nicht. Die Kritik richtet sich nicht grundsätzlich gegen digitale Angebote, sondern gegen die Ungleichbehandlung von Online- und Offline-Kunden. Es sei problematisch, dass Millionen von Menschen systematisch benachteiligt werden, wenn sie aus verschiedenen Gründen das Internet nicht nutzen können oder wollen. Die Forderung ist, dass die Deutsche Bahn ein wichtiges Verkehrsmittel ist, das allen gleichermaßen zugänglich sein sollte, auch älteren Menschen.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"