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Ralf Rangnick lehnt FC Bayern-Angebot ab: Österreich bleibt erste Wahl

Trainersuche beim FC Bayern: Warum Ralf Rangnick die Bayern München abgesagt hat.

Der FC Bayern München hat in seiner Trainersuche einen herben Rückschlag erlitten, da Ralf Rangnick überraschend abgesagt hat. Der erfahrene Trainer wird somit nicht die Nachfolge von Thomas Tuchel antreten, sondern bleibt weiterhin als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft tätig. Rangnick betonte, dass seine Entscheidung keine Absage an den FC Bayern darstellt, sondern vielmehr eine bewusste Wahl zugunsten seines aktuellen Teams und gemeinsamer Ziele sei. Die Bayern-Bosse wurden von Rangnicks Absage persönlich telefonisch informiert, wobei die Gründe für seine Entscheidung erläutert wurden.

Zuvor hatten sich die Bayern vergeblich um andere Kandidaten wie Xabi Alonso und Julian Nagelsmann bemüht. Rangnick selbst begründete seine Absage damit, dass er eine Doppelbelastung zwischen der EM mit Österreich und der Planung des Bayern-Kaders nicht bewältigen wollte. Seine langjährige Erfahrung im Umgang mit Spitzenvereinen habe ihm klar gemacht, dass er in seiner aktuellen Lebensphase eine solche Herausforderung nicht eingehen könne.

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer äußerte seine Freude über Rangnicks klare Entscheidung zugunsten der österreichischen Nationalmannschaft. Auch ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel betonte stolz, dass Rangnick sich letztendlich für Österreich entschieden habe. Insgesamt markiert Rangnicks Absage einen bedeutenden Einschnitt in Bayern Münchens Suche nach einem neuen Trainer, was eine mögliche Neubewertung der Kandidatenliste erforderlich machen könnte.

Lebt in Rügen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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