Beim Anflug auf den Flughafen in Manching kollidierte ein Eurofighter kürzlich mit einer Drohne, was zu Beschädigungen an dem Luftfahrzeug führte. Die festgestellten Schäden lassen darauf schließen, dass die Drohne ohne die erforderliche Genehmigung in der Anflugschneise betrieben wurde. Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenaussagen.
Der Vorfall ereignete sich etwa 300 Meter östlich der Landebahn über einem unbewohnten Gebiet nahe der Gemeinde Ernsgaden. Obwohl die Flugfähigkeit und -sicherheit des Eurofighters nicht beeinträchtigt waren, entstanden Sachschäden an der Außenhülle des Flugzeugs, deren genaue Kosten noch nicht feststehen. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass das Flugzeug mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Drohne kollidierte, die unbefugt im Anflugbereich der Landebahn betrieben wurde.
Die Polizei sucht dringend Zeugen, die am 22. Mai 2024 am Flughafen Manching anwesend waren und möglicherweise Informationen über den Drohnenpiloten haben. Besonders Luftfahrtbegeisterte, die zum Tatzeitpunkt Kameras im Außenbereich nutzten und Flugzeuge fotografierten oder filmten, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt zu melden. Die Polizei hofft, dass Bildaufnahmen Hinweise auf die unbekannte Drohne liefern können.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Betreiben von Drohnen im Nahbereich von Flughäfen nur mit Genehmigung des Flughafenbetreibers zulässig ist, da sie eine potenzielle Gefahr für den Luftverkehr darstellen können. Weitere Informationen zum Drohnenbetrieb und den erforderlichen Genehmigungen sind auf der Homepage der Deutschen Flugsicherung DFS verfügbar.
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