Pfaffenhofen an der Ilm

THW Landesverband Bayern: 1000 Bayern Einsatzkräfte bewältigen Hochwassernotfälle in Südbayern

Die Situation in Regensburg bleibt weiterhin angespannt, trotz der insgesamt stabilen Lage in anderen Teilen Südbayerns. Das Technische Hilfswerk (THW) ist seit sechs Tagen mit über 1000 Einsatzkräften in der Region aktiv. Im Landkreis Pfaffenhofen beispielsweise laufen Hochleistungspumpen mit einer Kapazität von 50.000 Litern pro Minute ununterbrochen, um das Wasser abzuführen. Spezialeinheiten für Ölschäden sind ebenfalls im Einsatz, um kontaminiertes Wasser zu behandeln und den Sondermüll um bis zu 90% zu reduzieren.

In Regensburg haben THW-Kräfte während der Nacht eine lange Sandsackmauer entlang der Werftstraße errichtet, um die Hochwasserschutzwände zu verstärken und dem steigenden Wasserdruck standzuhalten. Hunderte Einsatzkräfte sind vor Ort bereit, um im Bedarfsfall schnell eingreifen und unterstützen zu können. In anderen betroffenen Gebieten wie Passau und Deggendorf arbeiten die THW-Kräfte daran, die Straßen und Dämme zu sichern und vom Schlamm zu befreien, um die Mobilität wiederherzustellen.

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Das THW ist eine ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes, die mit rund 88.000 Freiwilligen im Bevölkerungsschutz tätig ist. Die Fachleute, Technik und Erfahrungen des THW werden weltweit auf Anforderung der Bundesregierung eingesetzt, um in Notlagen zu unterstützen. Neben nationalen Aufgaben leistet das THW auch Hilfe im Ausland, sei es bilateral oder im Rahmen von Katastrophenschutzverfahren der Europäischen Union oder im Auftrag von VN-Organisationen. Weitere Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Interessierte auf der Webseite www.jetzt.thw.de.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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