Pfaffenhofen an der Ilm

Notlage im Landkreis Pfaffenhofen: Dämme gebrochen, Feuerwehrmann ertrunken – Dramatische Lage eskaliert!

Im Landkreis Pfaffenhofen ist durch das anhaltende Hochwasser der Katastrophenfall ausgerufen worden, was aktuell für elf Landkreise in Bayern gilt. Besonders dramatisch ist die Situation in Pfaffenhofen, wo am Sonntag zwei Dämme gebrochen sind. Tragischerweise ist ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann in den Fluten ums Leben gekommen. Von den etwa 130.000 Einwohnern des Landkreises befinden sich etwa zwei Drittel in einer akuten Notlage, was rund 85.000 Menschen betrifft.

Es besteht die Gefahr eines bevorstehenden Stromausfalls, da das Umspannwerk in Reichertshofen aufgrund von Überflutungen vollgelaufen ist. Dies könnte bedeuten, dass demnächst Stromausfälle eintreten und etwa 50.000 Menschen betreffen könnten. Die Notstromversorgung ist aktuell vorhanden, aber ihr Puffer beträgt nur zwei Stunden, was die bereits dramatische Situation weiter verschärfen würde.

Die Überschwemmungen haben zu großflächigen Evakuierungen geführt, wobei Hunderte bis Tausende Menschen betroffen sind. Eine immense Solidarität zeigt sich im Landkreis, wo rund 5000 Menschen, darunter viele Freiwillige, im Einsatz sind. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck haben das Flutgebiet besucht. Die Feuerwehr berichtet von einem beispiellosen Hochwasser und betont die Herausforderungen in der aktuellen Situation.

Söder erwähnt, dass fast 40.000 Einsatzkräfte in ganz Bayern aktiv sind, während er auf finanzielle und personelle Unterstützung vom Bund hofft. Die Lage in Pfaffenhofen und anderen betroffenen Regionen bleibt herausfordernd, und die Bevölkerung sowie die Einsatzkräfte müssen sich weiterhin auf schwere Bedingungen einstellen.

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