Hilfeleistungskontingent Mittelfranken-Süd unterstützt Hochwassergebiet
Letzte Woche war das Hilfeleistungskontingent Mittelfranken-Süd in Baar-Ebenhausen im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm im Einsatz, um die Folgen des Hochwasserereignisses zu bekämpfen. Die Ortschaft und ihre Ortsteile wurden von einer Flutwelle getroffen, nachdem ein Damm an der Paar gebrochen war. Mehr als 170.000 Liter Öl-Wassergemische wurden von den Einsatzkräften ordnungsgemäß entsorgt, um Umweltschäden zu vermeiden.
Unterstützung erhielt das Kontingent vom Bayerischen Roten Kreuz Mittelfranken Süd und vom Technischen Hilfswerk Ortsverband Gunzenhausen. Insgesamt 138 Einsatzkräfte und 36 Fahrzeuge wurden von den Landräten des Landkreises Roth und Weißenburg-Gunzenhausen verabschiedet. Kontingentführer Anton Brattinger leitete die Einsätze und arbeitete eng mit örtlichen Behörden und Feuerwehren zusammen, um die Schadensgebiete zu bewältigen.
Die Einsatzkräfte kamen aus verschiedenen Feuerwehren und Landkreiseinheiten in der Region, darunter Weißenburg-Gunzenhausen, Roth, und Schwabach. Unterstützt wurde das Kontingent außerdem von Einheiten aus Erlangen und Nürnberg. Die gemeinsamen Anstrengungen führten dazu, dass das ausgelaufene Heizöl sicher aufgefangen und entsorgt werden konnte.
Nach intensiven zwei Tagen konnten die Einsatzkräfte ihre Heimreise antreten, als das Ölwehrkontingent Unterfranken eintraf, um die weiteren Maßnahmen zu unterstützen. Die herzliche Aufnahme und Dankbarkeit der Bevölkerung werden den Einsatzkräften sicher in Erinnerung bleiben, betonte Kontingentführer Anton Brattinger.
Die Teilnahme am Hilfeleistungskontingent zeigte die Wichtigkeit von solidarischer Hilfe und den Einsatzbereitschaft von Einsatzkräften in schwierigen Situationen. Die schnelle und koordinierte Reaktion auf das Hochwasserereignis verdeutlichte die Effektivität von gut geplanten Notfallmaßnahmen und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen und Behörden.