Hochwassereinsätze: DLRG-Ortsgruppen Gmund und Tegernsee im Einsatz

Die DLRG-Ortsverbände Gmund und Tegernsee leisteten einen eindrucksvollen 24-Stunden-Einsatz in Katastrophengebieten, um Menschen aus überfluteten Häusern zu retten. Unter extremen Bedingungen arbeiteten die Einsatzkräfte unermüdlich, wobei einige von ihnen über zwölf Stunden lang in Neoprenanzügen ausharrten. Mit Booten drangen sie in Schrobenhausen vor, um Bewohner zu evakuieren, wo sonst niemand mehr hinkam. Die Rettungsaktion dauerte die gesamte Nacht an.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) war gut gerüstet für den Einsatz, mit insgesamt 14 Wasserrettungszügen, besetzt mit professionell ausgebildeten Wasserrettern und modernster Ausrüstung. Acht Wasserrettungszüge waren bereits in den Hochwassergebieten im Einsatz, während die übrigen bereitstanden, um bei Bedarf einzuspringen. Nach erfolgreicher Evakuierung in Schrobenhausen wurden die DLRG-Kräfte aus Gmund und Tegernsee umgehend zum nächsten Einsatzort nach Baar-Ebenhausen gerufen.

Die belastete Ausrüstung der Einsatzkräfte aus Gmund und Tegernsee war nach dem Einsatz nicht mehr verwendbar, da sie durch das verunreinigte Wasser in den Katastrophengebieten kontaminiert war. Die Rettungskräfte kehrten zunächst in ihre Heimat zurück, um die Einsatzfähigkeit wiederherzustellen. Reservematerial stand noch zur Verfügung, was die Situation etwas erleichterte. Angesichts der zunehmend schwierigen Hochwassersituation im Landkreis Miesbach erhöhten die DLRG-Ortsverbände Gmund und Tegernsee ihre Alarmbereitschaft, um im Ernstfall im eigenen Landkreis bereit zu sein.