Heldentod im Hochwasser: Feuerwehrmann gibt sein Leben für Rettungsaktion

Ein tragischer Unfall ereignete sich in Pfaffenhofen an der Ilm, als ein Feuerwehrmann bei einer Rettungsaktion im Hochwasser ums Leben kam. Der 42-jährige Mann war mit drei Kollegen auf der Ilm unterwegs, um eine Familie zu retten, als ihr Schlauchboot kenterte. Trotz der Bemühungen der Einsatzkräfte konnte der Feuerwehrmann nur noch tot geborgen werden, während seine drei Kollegen gerettet werden konnten.

Die gesamte Region Süddeutschland kämpfte mit den Auswirkungen des anhaltenden Dauerregens, der zu überlaufenden Flüssen und Bächen führte und zahlreiche Nothelfer in den Einsatz rief. In Pfaffenhofen an der Ilm wurden Bewohner von zwei Altenheimen in Sicherheit gebracht, um einem drohenden Stromausfall vorzubeugen. Evakuierungen betrafen auch ufernahe Bereiche, wo weitere Menschen in Sicherheit gebracht wurden. Die örtlichen Behörden befürchteten im nördlichen Teil des Landkreises ein extremes Hochwasser, das die Jahrhundertflut um das Eineinhalbfache übertreffen könnte.

Weiter südlich, in Schwäbisch Gmünd, entgleisten zwei Waggons eines ICE aufgrund eines durch Dauerregen ausgelösten Erdrutsches. Obwohl die 185 Passagiere unverletzt blieben, führte der Vorfall zu Zugausfällen und Evakuierungen. Die Unwetterlage in Süddeutschland führte zu weiteren Störungen im Zugverkehr, wobei Bahnreisende mit Verspätungen und Ausfällen konfrontiert waren.

Der Deutsche Wetterdienst prognostizierte ein allmähliches Nachlassen des Dauerregens, warnte jedoch vor schweren Gewittern am folgenden Sonntag in Mittelfranken und der Oberpfalz. Besonders gefährdete Regionen in Bayern schlossen Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg ein, mit der Möglichkeit lokaler Überflutungen durch kräftige, langsam ziehende Schauer auf gesättigten Böden. Die Nothelfer und Feuerwehren blieben im Dauereinsatz, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen des starken Regens zu schützen.

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