Die Universität Passau hat Walter Keilbart, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK für Niederbayern in Passau, für seine herausragenden Leistungen rund um die Universität mit der Ehrensenatorwürde ausgezeichnet. Durch seine langjährige Mitgliedschaft im Universitätsrat, von der er ab 2019 bis 2023 sogar als Vorsitzender fungierte, konnte Keilbart maßgeblich zur Entwicklung und Vernetzung der Universität beitragen. Sein internationales Engagement und seine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit haben die Verbindung der Universität sowohl innerhalb der Region als auch weltweit maßgeblich vorangebracht.
Professor Dr. Klaus Beckmann, der Vorsitzende des Universitätsrates, überreichte Keilbart gemeinsam mit dem Universitätspräsidenten Professor Dr. Ulrich Bartosch die Urkunde und die Medaille, die ihn als Ehrensenator der Universität ehren. In seiner Dankesrede betonte Keilbart die Bedeutung der Menschen, die er an der Universität kennengelernt hat, und deren Wert für seine langjährige Verbindung zur Universität Passau. Sein persönliches Engagement und seine Verbundenheit mit der Institution haben ihn dazu bewogen, auch nach seinem Ausscheiden aktiv an verschiedenen Stellen weiterhin tätig zu sein.
Der Lebenslauf von Walter Keilbart ist geprägt von zahlreichen Stationen im In- und Ausland. Nach seinem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Volkswirtschaftslehre in Würzburg war er zunächst als Rechtsanwalt tätig, bevor er sich 1979 der IHK Augsburg anschloss. Seine berufliche Laufbahn führte ihn unter anderem als Abteilungsleiter der Auslandshandelskammer nach Indonesien, wo er mehrere Jahre verbrachte. Nach seiner Rückkehr war er für die IHK in Passau in verschiedenen leitenden Positionen tätig, bis er schließlich zum Hauptgeschäftsführer ernannt wurde.
Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Dezember 2017 engagiert sich Keilbart weiterhin in verschiedenen Ämtern, darunter der Vorsitz des bayerischen Medienrates und des Beirats der Festspiele Europäische Wochen Passau e.V. Darüber hinaus wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft ausgezeichnet. Aufgrund seiner Abwesenheit beim Dies academicus im November erhielt er die Ehrung im Rahmen der ersten Sitzung des Universitätsrates im Sommersemester.
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