Kriminalität und JustizPassau

Tödliche Schiffskollision auf der Donau: MS Heidelberg setzt Fahrt nach Passau fort

Die MS Heidelberg durfte trotz des tragischen Schiffsunglücks auf der Donau ihre Reise von Ungarn nach Passau fortsetzen, wie ungarische Medien am Montagabend berichteten. Das Hotelschiff war kürzlich in der Nähe von Budapest mit einem Motorboot kollidiert, wobei zwei Menschen ums Leben kamen, einer verletzt wurde und fünf Personen als vermisst gelten. Der tschechische Kapitän des unter Schweizer Flagge fahrenden Schiffes wurde inzwischen festgenommen und wird der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge verdächtigt.

Die Suche nach den Vermissten und nach der Verantwortung für das Unglück läuft weiter, obwohl die Hoffnungen, Überlebende zu finden, schwinden. Die Polizei hofft darauf, durch die Befragung des schwer verletzten italienischen Passagiers des Motorboots, der sich ans Ufer retten konnte, weitere Erkenntnisse zu gewinnen und den Fall aufzuklären. Laut Mihály Tóth, dem Sprecher des Ungarischen Landesverbandes für Schifffahrt (Mahosz), deuten die Spuren am Hotelschiff darauf hin, dass das Motorboot mit hoher Geschwindigkeit mit der MS Heidelberg kollidiert ist. Es wurde betont, dass das Hotelschiff zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem vorgesehenen Kurs fuhr.

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Die Insassen des Motorboots waren von einem Festival im Donauknie auf dem Weg. Die zwei Verstorbenen und die fünf Vermissten sollen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren gewesen sein und alle aus Sülysáp im Komitat Pest stammen. Die Polizei hat Fotos der Vermissten veröffentlicht, während die Ermittlungen und die Suche nach Antworten auf das tragische Unglück fortgesetzt werden.

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