Skandalöser Vorfall: Kreuzfahrtschiff leitet braune Flüssigkeit in Donau – Ermittlungen eingeleitet

Ein Video, das die Entsorgung einer dunkelbraunen Flüssigkeit in die Donau zeigt, sorgt in Linz für Aufregung. Das Kreuzfahrtschiff soll in der Nähe des Kunstmuseums Lentos Fäkalien eingeleitet haben. Die Schifffahrtsaufsicht und die Wasserpolizei haben Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen. Das Video wurde vom „Linza Stadtmagazin“ auf YouTube veröffentlicht, und Zeugen haben den Vorfall am Mittwoch beobachtet und gefilmt.

Nachdem das Schiff zum Zeitpunkt der Anfrage in Passau war, wird der Kapitän bei seiner Rückkehr nach Oberösterreich zu dem Vorfall befragt. Es ist unklar, um welche Art von brauner Flüssigkeit es sich handelte und warum sie ins Wasser gelassen wurde. Diese Art der Entsorgung ist auf jeden Fall nicht erlaubt und könnte zu einer Verwaltungsübertretung und einer Geldstrafe führen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es sich um eine Gewässerverschmutzung und somit um ein Umweltdelikt handelt, abhängig von der Art der Flüssigkeit.

Für die Entsorgung von Fäkalien stehen Kreuzfahrtschiffen in Häfen spezielle Stellen mit Einrichtungen zum Absaugen zur Verfügung. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle ernst genommen werden, da sie nicht nur gesundheitsschädlich sein können, sondern auch das Ökosystem der Donau gefährden. Die Behörden werden daran arbeiten, den Vorfall umfassend zu untersuchen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.