Passau

Pegelstände steigen entlang der Donau in Bayern – Baden-Württemberg entspannt sich: Forderungen nach finanzieller Unterstützung aufkommen

Die aktuellen Pegelstände in Bayern zeigen weiterhin einen Anstieg, insbesondere entlang der Donau, während sich die Lage in Baden-Württemberg leicht entspannt. In Teilen Bayerns, vor allem in Passau, wo die Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, hat die Stadt den Katastrophenfall ausgerufen, um auf die erwartete Zuspitzung der Hochwassersituation vorbereitet zu sein.

Die Stadt Passau erwartet einen Pegelstand von rund zehn Metern an der Donau und über sieben Metern am Inn aufgrund des Starkregens. Dies führt bereits dazu, dass viele Straßen und Plätze gesperrt sind, Schulunterricht ausfällt und der öffentliche Nahverkehr beeinträchtigt ist, insbesondere in der Alt- und Innenstadt.

In Regensburg herrscht ebenfalls Anspannung, da der Wasserstand der Donau auf einem hohen Niveau verharrt und bisher nicht gesunken ist. Die Oberbürgermeisterin hofft, dass die bisher errichteten Schutzmaßnahmen auf den Donauinseln standhalten werden.

Während sich die Hochwasserlage in Baden-Württemberg langsam entspannt, sind in einigen Regionen entlang der Donau noch steigende Tendenzen zu verzeichnen. Aufräumaktionen sind beispielsweise in der Gemeinde Rudersberg im Rems-Murr-Kreis im Gange, nachdem Straßen und Haushalte von Wassermassen und Schlamm überflutet wurden.

Die bayerische Staatsregierung plant, mindestens 100 Millionen Euro für Finanzhilfen für die Betroffenen bereitzustellen, um Privathaushalte, Gewerbebetriebe, Selbstständige sowie Land- und Forstwirte zu unterstützen. Es werden jedoch auch Forderungen nach finanzieller Unterstützung vom Bund laut, um den Wiederaufbau und die Bewältigung der Hochwasserschäden zu gewährleisten.

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