Die Krefeld Pinguine stehen nach zwei Niederlagen in Folge vor einer entscheidenden Phase in der Saison. Nach den Pleiten gegen Weißwasser und Freiburg ist der Redebedarf innerhalb der Mannschaft groß, wie RP Online berichtet. Kapitän Alexander Weiß betont, dass die Spieler Ruhe bewahren und die vergangenen Spiele gründlich analysieren müssen. Die jüngste Niederlage hat die Stimmung deutlich gedrückt, doch die Pinguine sehen diese Herausforderungen auch als Teil eines Lernprozesses.

Für die kommende Woche stehen wichtige Partien an. Am Freitag treffen die Pinguine in Weiden auf die Blue Devils, die in der Oberliga Meister wurden und nun in der DEL2 spielen. Das Spiel beginnt um 20 Uhr, gefolgt von einer Partie am Sonntag gegen Crimmitschau, die um 17 Uhr angepfiffen wird. Leon Niederberger hebt hervor, dass ein guter Start in Weiden von großer Bedeutung sei. Außerdem bevorzuge die Mannschaft eine Anreise am Spieltag, um die Belastung zu minimieren.

Fokussierung auf Verbesserungen

Cheftrainer Thomas Popiesch, der seit dem 1. Januar im Amt ist, sieht sich nun der Herausforderung gegenüber, kurzfristige und langfristige Verbesserungen für die Mannschaft zu erarbeiten. Wie Eishockey News dokumentiert, wurde Popiesch zuvor als Cheftrainer der Fischtown Pinguins tätig und hat einen Dreijahresvertrag bei den Pinguinen unterschrieben. Seine Ziele sind klar: Die Leistung der Pinguine in der Zweiten Liga signifikant verbessern.

Ein zentraler Punkt in Popieschs Analyse ist die Chancenauswertung, die mentale Stärke der Spieler, die technische Ausführung und das Energielevel. Unterstützt wird er von Co-Trainer Steffen Ziesche, der seit dem Jahresbeginn an Bord ist. Trotz erstklassiger Arbeitsbedingungen sieht Popiesch die Notwendigkeit für Verstärkungen im Kader. Deshalb wird der Transfermarkt genau beobachtet, obwohl derzeit keine konkreten Spielerangebote vorliegen, abgesehen von Stürmer Marcel Müller, der auf eine Freigabe wartet.

Kontext aus der Liga

Die Situation der Krefeld Pinguine ist nicht die einzige Trainerneubesetzung in der Liga. So wurde kürzlich Thomas Vogl von den Passau Black Hawks entlassen, was die Rolle von Popiesch und den Pinguinen noch bedeutender macht. Passau hat mit 24 Punkten aus 25 Spielen eine enttäuschende Saison gespielt und benötigt dringend einen neuen Impuls, um das Saisonziel der Pre-Playoffs zu erreichen, so Eishockey News.

Um den Rückstand auf die letzten Playoff-Plätze zu verringern, hoffen die Black Hawks unter dem neuen Interims-Duo Vladimir Gomow und Sergej Piskunov auf einen positiven Trend. Vogl war zuvor über 17 Spiele, darunter ein jüngstes gegen Lindau, deren 2:3-Niederlage das Fass zum Überlaufen brachte, an die Reihe der Entlassung gefolgt.

Für die Krefeld Pinguine bleibt die bevorstehende gameserie entscheidend, um die Wende in der aktuellen Saison zu schaffen und wieder auf Erfolgskurs zu gelangen. Das Team braucht starke Leistungen und die Unterstützung der Fans, um aus der Ergebniskrise auszubrechen.