Am 29. Dezember 2024 fand eine bedeutende Predigt von Bischof im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 statt, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ steht. Der Bischof betonte die Dringlichkeit von Hoffnung in einer Zeit, die von Krisen, Kriegen, Konflikten und politischer Unsicherheit geprägt ist. In seiner Botschaft machte er deutlich, dass Menschen Hoffnungen auf verschiedene Dinge haben, wie etwa berufliche Aufstiege oder materielle Besitztümer. Doch oft hinterlässt die Erfüllung solcher Hoffnungen ein ungenügendes Gefühl.
Der Bischof erklärte, dass das menschliche Herz für eine tiefere Hoffnung geschaffen ist und dass nichts in der Welt die innere Sehnsucht nach „mehr als alles“ stillen kann. Nur der Glaube an Christus wird als der einzige Weg zur Erfüllung dieser Sehnsucht angesehen. Er wandte sich auch an die Christen mit der Frage, ob sie dieses „mehr als alles“ bereits kennen und ob ihr Glaube ihnen den Zugang zur Ewigkeit schenkt. Christus wurde als die lebendige Hoffnung in Person beschrieben, und die Gläubigen wurden eingeladen, dem Ursprung ihrer Hoffnung neu zu begegnen und ihr Herz von Gottes Gegenwart erfüllen zu lassen. Der Bischof rief dazu auf, sich im Heiligen Jahr von der Liebe Gottes berühren zu lassen und selbst Zeugen der Hoffnung zu sein, wie Bistum Passau berichtete.
Eröffnung des Heiligen Jahres durch Papst Franziskus
Die feierliche Eröffnung des Heiligen Jahres 2025 hatte unter der Leitung von Papst Franziskus während der Christmette in der Petersbasilika stattgefunden. Bei dieser heiligen Messe, die vom Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re zelebriert wurde, fiel die Eröffnung des Jubiläums mit dem 1700. Jahrestag des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa zusammen, dessen Ziel es war, die Einheit der Kirche zu bewahren. Die Zeremonie umfasste das Öffnen der Heiligen Pforte im Petersdom, ein bedeutendes Zeichen des Jubiläums.
Im Rahmen des Ritus zur Öffnung der Heiligen Pforte wurde eine Lesung aus dem Johannesevangelium (Kapitel 10, Vers 9) vorgenommen. Papst Franziskus betonte die Wichtigkeit der Hoffnung und der geistlichen Erneuerung und lud die Gläubigen ein, im Glauben zu handeln und die Hoffnung zu erneuern. Ökumenische Gäste aus anderen Kirchen und Gemeinschaften nahmen an der Christmette teil. Der Papst rief dazu auf, die Hoffnung in die Welt zu tragen, besonders in Zeiten von Krieg und Ungerechtigkeit. Die Eröffnung des Heiligen Jahres solle allen Menschen Hoffnung bringen, insbesondere den Bedürftigen und Leidenden, während er die Gläubigen ermutigte, die Liebe Gottes zu erkennen und zu verbreiten, wie Kath.net berichtete.