Die Situation am Abend in Bayern bleibt angespannt, insbesondere in Regensburg, wo Behörden besorgt sind, dass die durchweichten Böden nachgeben könnten. Einsatzkräfte haben begonnen, kontrolliert Wasser an den Schutzwänden am Donauufer vorbeifließen zu lassen, um Stabilität zu gewährleisten. In Passau hingegen gehen die Menschen routiniert mit dem Hochwasser um, während die Pegelstände langsam zurückgehen.
In Schwaben im Landkreis Donau-Ries bleibt die Hochwasserlage stabil, aber weiterhin kritisch. Trotz sinkender Wasserstände wird keine Entwarnung für das gesamte Gebiet gegeben, da der Druck auf Deiche und Dämme weiterhin enorm ist. Evakuierungsempfehlungen für gefährdete Ortsteile gelten weiterhin. In Memmingen wurde das Leitungswasser bis Montag vorsorglich zum Abkochen empfohlen.
Entspannung wird aus einigen Hochwassergebieten in Oberbayern gemeldet, während in anderen Regionen wie Kelheim Schaulustige den Einsatzkräften Probleme bereiten. Die Polizei appelliert an Bürger, abgesperrte Bereiche nicht zu betreten und den Anweisungen zu folgen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiteren Gewittern mit Starkregen in den nächsten Tagen, was die Hochwassersituation weiter verschärfen könnte.