Passau

Flut in Bayern: Experten warnen vor steigendem Donaupegel

Das Hochwasser in Bayern verlagert sich nun verstärkt auf die Donau selbst. Aktuelle Regenfälle könnten den Rückgang des Hochwassers etwas verzögern. Trotz möglicher geringfügiger Anstiege wird die Situation voraussichtlich nicht weiter verschärft. Dennoch hat die höchste Meldestufe vier entlang der Donau von Regensburg bis Straubing erreicht. Passau wird voraussichtlich ebenfalls davon betroffen sein. Es wird erwartet, dass die Scheitelwelle über einen längeren Zeitraum anhalten wird, was eine Herausforderung für die Dämme darstellt.

Experten erwarten den Höhepunkt des Hochwassers am Montagnachmittag in Donauwörth. In Kehlheim wird die Donau im Laufe des Tages ein 20-jährliches Hochwasser erreichen. Derzeit sind 86 von 241 Pegeln mit Hochwasser gemeldet, und es gibt 47 aktive Warnmeldungen. Aufgrund des Hochwassers der Donau wurden in Donauwörth eine Hauptverkehrsbrücke und die Bundesstraße 2 zwischen Nordendorf und Mertingen gesperrt. Des Weiteren sind Straßen in den Bereichen Rain und Nördlingen ebenfalls unpassierbar.

Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser sind bereits in Bayern eingetroffen, um die Lage im Flutgebiet zu beurteilen. Ein bedeutsamer Teil des Hochwassers zeigt sich in den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries, wo Evakuierungen stattfinden. Die Situation in Manching im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ist ebenfalls kritisch, wobei die Hoffnung besteht, dass die Dämme standhalten werden. In Baar-Ebenhausen brachen am Sonntag Dämme an zwei Stellen, was zu Überschwemmungen führte.

Die Auswirkungen des Hochwassers waren auch auf andere Einrichtungen wie Kliniken und Altenheime zu spüren. Die Evakuierung von Patienten und Bewohnern war in mehreren Orten erforderlich. Die Hochwassersituation bleibt weiterhin angespannt, während die Aufräumarbeiten nach und nach beginnen. Schulen in stark betroffenen Regionen haben Präsenzunterricht abgesagt und Notbetreuungen eingerichtet. Es wurde auch über mehrere Todesopfer berichtet, darunter ein Feuerwehrmann, der in Pfaffenhofen an der Ilm ums Leben kam.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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