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Erhöhter Druck auf Deiche in Schwaben – Vermisster Feuerwehrmann noch nicht gefunden

Die Situation im schwäbischen Landkreis Donau-Ries bleibt trotz leicht sinkender Wasserstände weiterhin kritisch, wie das Landratsamt mitteilte. Besonders gefährdete Ortsteile wie Auchsesheim und Hamlar erhalten daher weiterhin Evakuierungsempfehlungen aufgrund des enormen Drucks auf Deiche und Dämme. Anwohner in Deichnähe werden dazu aufgefordert, wachsam zu bleiben.

In Schwaben sucht die Feuerwehr immer noch nach einem vermissten Feuerwehrmann, der bei einem Hochwassereinsatz in Offingen mit seinem Boot gekentert ist. Einsatzkräfte setzten Drohnen ein, um den 22-Jährigen zu finden. Die Hoffnung, ihn lebend zu finden, schwindet jedoch von Tag zu Tag, obwohl Geschichten wie die Rettung einer 32-Jährigen im überfluteten Silberwald bei Neu-Ulm am Dienstag Mut machen.

Trotz Absperrungen stellten Schaulustige in Kelheim eine Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. In Deggendorf ging eine Frau sogar in einer überfluteten Fußgängerunterführung schwimmen. An der Isar wurden Surfer gesichtet, obwohl die Gefahr groß war. Am Alpenrand hat sich die Lage entspannt, während in vielen Teilen Bayerns Straßen und Bahnstrecken aufgrund von Überschwemmungen und Unterspülungen gesperrt sind.

Der Deutsche Wetterdienst warnte vor weiteren Gewittern mit Starkregen, insbesondere am östlichen Alpenrand. Die Unwetter könnten die Hochwassersituation weiter verschärfen. In Bayern sind bisher mindestens fünf Menschen gestorben, davon drei im Freistaat. Über mehrere Vermisste wurde berichtet, und die Evakuierung von über 6.600 Menschen war notwendig. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte die herausfordernde Situation und die breite Einsatzbereitschaft von mehr als 60.000 Menschen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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