Kriminalität und JustizPassau

Erfolgreiche Festnahme eines international gesuchten Schleuserorganisators – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Wien

Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität: Internationale Zusammenarbeit führt zur Festnahme eines Schleuserorganisators

Die erfolgreiche Festnahme eines international gesuchten Schleuserorganisators in Wien markiert einen wichtigen Meilenstein in der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften des Bundeskriminalamtes Wien und den Ermittlern der Bundespolizei Passau konnte der 28-jährige rumänische Schleuser festgenommen werden.

Diese Operation war das Ergebnis langer Ermittlungen, die ihren Ursprung in der Einschleusung von sieben Migranten im Bereich Simbach hatten. Der Schleuser entzog sich im Juni 2023 einer grenzpolizeilichen Kontrolle, verursachte einen Verkehrsunfall und flüchtete damals. Durch intensive Ermittlungen gelang es den Behörden, den Schleuser zu identifizieren und einen Europäischen Haftbefehl zu erwirken.

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Der 24-jährige Rumäne wurde im Dezember 2023 festgenommen und im Juni 2024 vor dem Landgericht Landshut zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Sein mutmaßlicher Komplize, der nun festgenommene 28-jährige Schleuserorganisator, wird verdächtigt, die Einschleusung im Juni 2023 organisiert zu haben.

Die Fortführung der Ermittlungen liegt nun in den Händen der Abteilung zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität der Staatsanwaltschaft Landshut in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei Passau. Die gezielte Festnahme in Wien ist ein großer Erfolg und zeigt die Effektivität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den deutschen und österreichischen Justiz- und Ermittlungsbehörden.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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