Kriminalität und JustizPassau

Donau-Drama: Großeinsatz nach Schiffsunfall mit Vermissten und Festnahme

Nach einem Schiffsunfall auf der Donau in Ungarn, bei dem ein Hotelschiff mit einem Motorboot kollidierte, ist ein Großeinsatz im Gange, um Vermisste zu suchen. Das tragische Unglück forderte zwei Menschenleben und fünf Personen werden noch vermisst. Nach der Kollision wurde der Kapitän des beteiligten Flusskreuzfahrtschiffs, der „MS Heidelberg“, von der ungarischen Polizei festgenommen und des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge beschuldigt.

Ein Passagier des Motorboots konnte sich schwer verletzt ans Ufer retten, während Rettungskräfte die Leichen eines Mannes und einer Frau bergen konnten. Die Chancen, die vermissten drei Männer und zwei Frauen lebend zu finden, sind minimal. Das beteiligte Hotelschiff wurde nach der Kollision gestoppt und in Komarom festgesetzt, etwa 90 Kilometer vom Unfallort entfernt. Die Ermittlungen sind im Gange, um die genauen Umstände des Zusammenstoßes aufzuklären, der sich nahe Veröce, 50 Kilometer nördlich von Budapest, ereignete.

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Die Polizei hat bereits Gespräche mit Besatzungsmitgliedern und Passagieren des Kreuzfahrtschiffs geführt. Die MS Heidelberg, die unter Schweizer Flagge fährt, befand sich auf dem Weg von Budapest nach Passau und soll zur Unfallzeit 110 Passagiere an Bord gehabt haben. Die Hintergründe der Kollision sind derzeit noch unklar, doch die Behörden haben Ermittlungen eingeleitet. Es wird gegen einen unbekannten Täter wegen des Verdachts der Gefährdung des Wasserverkehrs mit Todesfolge ermittelt.

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