Passau

Digitale Transformation in der Passauer Stadtverwaltung: Neuer Schub für Bürgerservice und E-Akte

Passau auf dem Weg zur digitalen Zukunft

In der Stadt Passau wird die Digitalisierung vorangetrieben, um den Bürgerservice zu verbessern und effizientere Arbeitsprozesse in der Verwaltung zu etablieren. Seit 2022 gibt es eine eigene Stelle für „Digitalisierung“, die eng mit der IT-Abteilung zusammenarbeitet. Diese Abteilung kümmert sich nicht nur um die Digitalisierung der Schulen, sondern auch um die IT-Sicherheit in der Stadt.

Neuer Schub für die Digitalisierung

Bürgermeister Jürgen Dupper hat beschlossen, die Abteilung für Digitalisierung neu zu strukturieren, um den Prozess zu beschleunigen. Das Ziel ist es, die Umstellung auf digitale Arbeitsprozesse zu beschleunigen und die Nutzung von elektronischen Angeboten zu fördern. So werden beispielsweise niedrigschwellige Dienste wie die Online-Anforderung von Urkunden im Standesamt bereits jetzt intensiv genutzt. Im Gegensatz dazu wird die digitale Kfz-Zulassung aufgrund ihrer komplexen Antragsstellung noch nicht weit verbreitet genutzt.

Digitale Services für die Bürger

Im Jahr 2023 wurde das Bürgerserviceportal der Stadt Passau insgesamt 55.900-mal aufgerufen. Darüber hinaus wurden 22.750 Anwendungen gestartet und etwa 18.000 Anwendungen erfolgreich abgeschlossen. Die Stadtverwaltung arbeitet kontinuierlich daran, das Angebot digitaler Dienste zu erweitern und die Verwaltungsprozesse zu vereinfachen.

Einführung der E-Akte und Online-Antragsverfahren

Ein Schwerpunkt liegt derzeit auf der flächendeckenden Einführung der E-Akte in der Verwaltung. Der gesamte Buchhaltungsprozess wurde in einen digitalen Rechnungsworkflow umgewandelt, um Zeit und Papier zu sparen. Seit März 2023 können Bauanträge digital eingereicht werden, und auch in anderen Bereichen werden vermehrt digitale Lösungen angeboten. So wurde beispielsweise ein Online-Verfahren für Wohngeldanträge und Bafög-Beantragungen eingeführt.

Die Stadtverwaltung steht jedoch vor Herausforderungen, insbesondere bei der Integration von Schnittstellen aus verschiedenen Antragsportalen. Datenschutzrechtliche Bedenken und technische Hürden müssen überwunden werden, um einen reibungslosen automatisierten Prozess zu gewährleisten.

− red

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