Passau

DB InfraGo AG plant umfangreiche Sanierung der Schnellfahrstrecke Köln-Main/Main im Sommer

Baumaßnahmen im Westerwald: Neue Perspektiven auf Nachtstreckensanierung

Die DB InfraGo AG plant eine umfassende Sanierung der rund 180 Kilometer langen Schnellfahrstrecke von Köln in die Region Main/Main. Um Auswirkungen auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams vor allem Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 16. Juli bis 12. August muss die Strecke jedoch für den Bahnverkehr gesperrt werden. Nur so ist der für eine schnelle Erneuerung von siebzig Kilometer Gleisen und 13 Weichen erforderliche Einsatz von Spezialmaschinen möglich.

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf dem Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion, für den die DB AG rund fünfzig Millionen Euro aus dem laufenden LuFV-Budget des Bundes investiert. Die Baupensum wurde bewusst in die Sommerferien gelegt, um den Pendlerverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Während der Streckensperrung werden Fernverkehrszüge über das Rheintal umgeleitet, was dazu führt, dass der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich ist.

Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Zusätzlich stehen Reisenden stündlich Züge des Nahverkehrs zur Verfügung, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren. Kunden werden frühzeitig über die baubedingten Fahrplananpassungen informiert, die seit Anfang April in den Buchungs- und Auskunftsmedien hinterlegt sind. Die Fahrzeiten der ICE-Linien Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München und Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Stuttgart–München werden umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeiten verlängern.

Die zweistündlichen ICE-Linien Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Stuttgart–München und Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim über die Rheinstrecke umgeleitet. Die Züge halten in Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Dies führt zu einer Verlängerung der Fahrzeiten um rund vierzig Minuten. Die ICE-Linien Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt–Passau und Dortmund–Frankfurt–Passau–Wien werden ebenfalls umgeleitet, wodurch Fahrgäste auf Umleiter-ICE und den parallelen Nahverkehr verwiesen werden.

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