Am heutigen Freitag, den 18. Januar 2025, wurde der Bahnhof in Passau aufgrund einer Bombendrohung geräumt. Laut den Informationen von Focus ging die Drohung bei der Deutschen Bahn ein, was zu einem sofortigen Einsatz der Bundespolizei führte. Der Bahnhof ist derzeit komplett gesperrt, und es finden keine Zugverbindungen statt. In diesem Zusammenhang werden zwei ICE-Züge durchsucht: einer befindet sich in Passau, der andere in Schärding, Österreich.

Die Bundespolizei hat bestätigt, dass der Einsatz nach wie vor aktiv ist, um die Sicherheit aller Reisenden zu gewährleisten. Das Vorgehen der Behörden unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Situation und das Engagement für die Sicherheit an Bahnhöfen und in Zügen.

Sicherheitsmaßnahmen in der Bahn

Die Bombendrohung in Passau erinnert an die umfassenden Sicherheitsmaßnahmen, die die Deutsche Bahn und die Bundespolizei implementieren. Wie aus einem Bericht des BMDV hervorgeht, setzt die Deutsche Bahn auf eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Gewalt und arbeitet eng mit der Bundespolizei zusammen. Ein Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Erhöhung der Sicherheit in Bahnhöfen und Zügen.

Es sind zahlreiche Maßnahmen geplant, um die Sicherheit weiter zu verbessern. Dazu zählen der Ausbau der Präsenz von Sicherheitskräften sowie Investitionen in modernste Videotechnik zur Gefahrenabwehr. Im Rahmen eines Planes sollen bis 2024 insgesamt 1.300 zusätzliche Stellen bei der Bundespolizei geschaffen werden, um die Bahnsicherheit zu stärken. Besonders betonte der DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, um das Gefühl der Sicherheit bei den Fahrgästen zu erhöhen.

Präventive Ansätze

Die Deutsche Bahn plant zudem, jährlich 10 Millionen Euro in ihre Sicherheitskräfte zu investieren und Mobile Unterstützungsgruppen einzurichten, die gezielte Einsätze in Bahnhöfen und Zügen durchführen können. Dies schließt auch Präventionsarbeit ein, die insbesondere in Schulen durchgeführt wird, um über die Gefahren im Bahnbetrieb zu informieren.

Im Falle der aktuellen Bedrohung in Passau bleibt abzuwarten, wie die Situation sich weiterentwickelt. Reisende in der Region sind aufgerufen, aufmerksam zu sein und offizielle Kanäle zu nutzen, um Informationen zu erhalten.

Der Vorfall in Passau zeigt einmal mehr, wie wichtig die kontinuierlichen Investitionen in die Sicherheit im Bahnverkehr sind und welche Herausforderungen die Sicherheitskräfte bei der Gefahrenabwehr gegenüberstehen.