Passau

Bischof Stefan Oster: Ein Blick in die Zukunft der Kirche Passaus

Bischof Stefan Oster aus Passau zieht nach zehn Jahren Amtszeit eine Bilanz über seine Erfahrungen und Herausforderungen in der Diözese. In einer Wohngemeinschaft lebend, teilt er die Haushaltsaufgaben klar auf: Er ist verantwortlich für den Müll und die Hauskapelle, während externe Hilfe für den persönlichen Haushalt sorgt. Oster betont die Bedeutung der Glaubensvertiefung und Evangelisierung in seinem Bistum und erwähnt Rückgänge und Abbrüche, die eine Herausforderung darstellen, besonders im Westen.

Als Reaktion auf den Synodalen Weg in Deutschland hat Oster Änderungen im Hauptleitungsgremium vorgenommen und betont die Bedeutung des dialogorientierten Führungsstils für die Kirche. In Bezug auf den Missbrauchsskandal spricht Oster über die Entscheidung, den Namen eines verstorbenen mutmaßlichen Intensivtäters öffentlich zu nennen und erklärt, dass dies notwendig war, da weitere Betroffene identifiziert wurden. Oster sieht die Kirche in Deutschland vor einer großen Transformation und prognostiziert eine deutlich veränderte Struktur bis zum Ende seiner Amtszeit in 17 Jahren.

Die Diözese Passau hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 739 zurückreicht, als sie von Bonifatius gegründet wurde. Ursprünglich das größte Bistum des Heiligen Römischen Reiches, verlor Passau im Lauf der Zeit einen Großteil seines Territoriums an neu gegründete Bistümer. Mit der Säkularisation im Jahr 1803 endete die weltliche Herrschaft der Passauer Bischöfe.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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