Infolge des vergangenen Wochenendes waren die Einsatzkräfte im Landkreis Ostallgäu und in der Stadt Kaufbeuren stark gefordert. Durch extremen Dauerregen kam es zu Überschwemmungen und Hochwasser, die Teile des Landkreises unter Wasser setzten. Im Gegensatz zum Landkreis Unterallgäu war hier kein Katastrophenfall vonnöten, obwohl zahlreiche Keller, Tiefgaragen und Straßen überflutet wurden, und einige Hofstellen vom Wasser bedroht waren.
In Kaufbeuren verzeichnete die Feuerwehr allein 32 unwetterbedingte Einsätze von Freitag bis Samstagnacht. Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Ortsteile waren in den ersten 24 Stunden des Hochwasserwochenendes im Einsatz. Glücklicherweise berichtete Stadtbrandinspektor Stefan Ostenrieder, dass die Stadt mit einem blauen Auge davonkam, da die Wertach ruhig blieb.
Trotz einer vorübergehenden Entspannung der Lage am vergangenen Sonntag, wurden erneut starke Starkregenfälle und heftige Schauer gemeldet. Das Wasserwirtschaftsamt Kempten gab seine Hochwasserwarnung für Kaufbeuren und das Ostallgäu erneut heraus, da die Pegelstände an Iller und Wertach wieder anstiegen und Werte von Stufe 1 bis 2 erwartet wurden.
Im Ostallgäu wurden vor allem der mittlere und nördliche Landkreis von Hochwasserereignissen betroffen. Zwischen Freitag und Sonntagabend leisteten die Feuerwehren insgesamt etwa 250 Einsätze und waren mit 35 Feuerwehren sowie rund 800 Feuerwehrdienstleistenden im Einsatz. Es gab keine Meldungen über Personenschäden, obwohl Straßen überflutet und Gebäude von Wasser betroffen waren.
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