Im Unterallgäu ereignete sich ein tragisches Hochwasserereignis, das zu einem Todesopfer führte. Eine 57-jährige Frau verlor ihr Leben, als sie mit ihrem Auto in einer überfluteten Wiese stecken blieb und nicht rechtzeitig gerettet werden konnte. Die Autofahrerin hatte zuvor über den Notruf gemeldet, dass sie von der Straße abgerutscht sei und ihr Fahrzeug mit Wasser volllaufe. Leider brach der Kontakt ab, bevor Rettungskräfte sie erreichen konnten.
Trotz der katastrophalen Bedingungen und extremen Regenfällen der letzten Tage war im Unterallgäu zuvor keine akute Lebensgefahr für die Bewohner vorhanden. Die Wassermassen haben jedoch beträchtlichen Schaden in der Region angerichtet. Die überfluteten Straßen und die Unachtsamkeit gegenüber den Hochwasserwarnungen führten zu diesem tragischen Unfall. Einsatzkräfte entdeckten das fast vollständig versunkene Fahrzeug in der überfluteten Wiese nahe Markt Rettenbach und Ronsberg im Landkreis Ostallgäu.
Die Frau hatte offenbar eine Straßenabsperrung ignoriert und fuhr in einen gesperrten Bereich, der von Hochwasser betroffen war. Das Fahrzeug geriet seitlich von der Straße ab und wurde rasch von den Wasserfluten umgeben. Rettungsteams konnten die Frau nur noch leblos bergen, der Notarzt bestätigte schließlich ihren Tod. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus, verursacht durch die Missachtung der Warnhinweise und Sicherheitsmaßnahmen an dem überfluteten Straßenabschnitt.
An der Rettung beteiligten sich die Feuerwehren Engetried, Ronsberg und Mindelheim sowie Wasserrettungseinheiten von DLRG und BRK, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Polizei. Die Ermittlungen zur genauen Ursache und den Umständen des Unglücks sind im Gange, während die Gemeinde trauert und sich mit den Hinterbliebenen der Verstorbenen solidarisiert.