Ostallgäu

Rekordregen im Allgäu: Hochwassergefahr steigt – Katastrophenfall ausgerufen

Im Unterallgäu wurde aufgrund der anhaltenden Regenfälle der Katastrophenfall ausgerufen. Die Dauerregenfälle haben bereits zu hohen Pegelständen und überfluteten Wiesen geführt. Laut dem Deutschen Wetterdienst breitet sich die Unwetterlage im Allgäu weiter aus, und sintflutartiger Regen soll das ganze Wochenende anhalten, insbesondere in den Regionen Schwaben und Oberbayern. Für das Allgäu wurde die höchste Warnstufe (4 von 4) für Dauerregen ausgegeben, mit einer erheblichen Menge an Regen, die innerhalb von nur zwei Tagen fällt.

Das Landratsamt Unterallgäu hat dringende Empfehlungen an die Bewohner herausgegeben, Trinkwasser abzukochen, nicht in den Keller zu gehen und das Auto stehen zu lassen. Der Landrat Alex Eder hat den Katastrophenfall ausgerufen und warnte vor den Auswirkungen der starken Regenfälle. Einige Gebiete in Babenhausen leiden unter einem ausgefallenen Handynetz, weshalb Bewohner, die Hilfe benötigen und den Notruf nicht wählen können, gebeten werden, ein weißes Tuch oder Laken zum Fenster rauszuhängen.

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In Lindau wurden bereits Evakuierungen durchgeführt, da die Pegel der Flüsse infolge des Dauerregens stark angestiegen sind. Erste Felder stehen bereits unter Wasser, und die Feuerwehren im Westallgäu mussten zu verschiedenen Einsätzen ausrücken. In Wannental gab es sogar einen Hangrutsch. Das Landratsamt Lindau brachte Menschen aus gefährdeten Gebieten in Turnhallen unter. Die Einsatzkräfte und Organisationen sind im vollen Einsatz, um den Folgen des Unwetters entgegenzuwirken, und die Zusammenarbeit wird als vorbildlich beschrieben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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