Heftige Unwetter zogen am Montagabend über Bayern hinweg, wobei Augsburg von Stromausfällen betroffen war. Laut der Augsburger Allgemeinen Zeitung fiel in großen Teilen der Stadt der Strom kurzzeitig aus, was zu Ausfällen von Ampeln, Fahrstühlen und dem mobilen Netz führte. Die Situation stabilisierte sich nach etwa einer Stunde gegen 20.40 Uhr wieder.
Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Nachmittag vor lokalem Starkregen im Süden Deutschlands gewarnt, mit möglichen Niederschlagsmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. An einigen Orten waren sogar Mengen von bis zu 70 Litern pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen. Der Hochwassernachrichtendienst warnte insbesondere vor „extremen Sturzfluten“ im Südwesten Bayerns aufgrund der heftigen Niederschläge.
Experten rechneten damit, dass in der Nacht auf Dienstag kleinere Gewässer schnell ansteigen und Überschwemmungen verursachen könnten, die jedoch auch schnell wieder zurückgehen würden. Die genaue Hochwassergefahr war lokal schwer vorherzusagen, daher wurde empfohlen, die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes im Auge zu behalten.
Die Wetterlage sollte laut der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes am Montag in den Folgetagen zunächst etwas entspannen. Am Dienstag war weiterhin mit Regen in einigen Regionen zu rechnen, während sich die Situation am Mittwoch langsam beruhigen sollte. Sonnige Phasen waren für den Mittwochvormittag im Südosten Bayerns vorhergesagt, während im westlichen Franken vereinzelt mit Regen gerechnet wurde. Im Laufe des Tages zog der Regen ostwärts und es konnten lokal Schauer und Gewitter auftreten, wobei die Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad lagen.
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