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Goldbetrug durch Schockanruf: Polizei sucht Zeugen in Aitrang

Die Bayerische Polizei warnt vor Schockanrufen mit Gelderbeutung

Die bayerische Polizei warnt die Bevölkerung vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Betrüger unter dem Vorwand eines schwerwiegenden Ereignisses wie einem Unfall Geldbeträge oder Wertgegenstände erbeuten. Ein aktueller Fall aus dem Landkreis Ostallgäu zeigt, wie eine Frau Opfer eines solchen Schockanrufs wurde und Gold im mittleren fünfstelligen Wert verlor.

Die Frau wurde von den Betrügern kontaktiert, die sich als Polizisten ausgaben und behaupteten, dass ihre Tochter einen tödlichen Unfall verursacht habe und in Untersuchungshaft sei. Um die Tochter freizulassen, sei eine hohe Geldsumme als Kaution erforderlich. Unter dem Eindruck dieser falschen Informationen übergab die Geschädigte Gold an einen Abholer, der sich als Helfer ausgab. Erst als die Tochter wieder sicher zuhause war, wurde der Betrug offensichtlich.

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Der Abholer wurde mit einem metallic-weinroten Kleinwagen beobachtet, ähnlich einem Opel Corsa, in Aitrang. Die Polizei bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zu dem Fall geben können, sich zu melden.

Der Trend von Schockanrufen mit Gelderbeutung nimmt im Landkreis Ostallgäu zu. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizei 52 Fälle, die jedoch keinen Erfolg hatten. Bereits dieses Jahr gab es 43 solcher Delikte, wobei der aktuelle Fall der erste mit Beuteschaden ist.

Tipps der Polizei zur Prävention von Betrugsmaschen:

  • Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gericht werden niemals Geldbeträge oder Wertgegenstände per Telefon fordern.
  • Geben Sie keine finanziellen Details preis, wenn Sie unaufgefordert angerufen werden.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie auf, wenn Sie Zweifel haben.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen, auch wenn sie sich als Helfer ausgeben.
  • Verifizieren Sie Informationen durch Rückfragen bei Angehörigen, bevor Sie auf Forderungen eingehen.

Die Polizei ermahnt die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Anrufe zu melden. Sprechen Sie mit Ihren Verwandten, Bekannten und Nachbarn über diese Betrugsmasche, um sie für potenzielle Gefahren zu sensibilisieren.

(PI Marktoberdorf)

 

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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