Im Rahmen der 72 Stunden Jugendsozialaktion des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) nahmen insgesamt 31 Aktionsgruppen mit rund 700 Jugendlichen und Gruppenverantwortlichen im Koordinierungskreis Kaufbeuren-Ostallgäu teil. Die Jugendlichen engagierten sich in verschiedenen Projekten, die von Umweltschutz über Sozialarbeit bis hin zu Renovierungs- und Bauprojekten reichten. Neben handwerklichen Fähigkeiten zeigten sie auch soziale Verantwortung und Gemeinschaftssinn.
Christian Lieb, Jugendreferent der Katholischen Jugendstelle Kaufbeuren, zeigte sich begeistert vom erfolgreichen Verlauf der Aktion. Er besuchte zahlreiche Projekte im Landkreis und lobte den Einsatz der Jugendlichen, die in 72 Stunden mit Fleiß und Engagement beeindruckende Ergebnisse erzielten. Verschiedene Bauprojekte wurden realisiert, wie die Herstellung von Liegebänken in Ketterschwang, Sitzbänken in Blonhofen-Aufkirch und die Renovierung des Kinderspielplatzes in Obergünzburg.
Die Jugendlichen widmeten sich auch Projekten im Bereich Umwelt- und Tierschutz. Beispielsweise halfen Ministrantinnen im Tierheim Beckstetten und Jugendliche starteten Müllsammelaktionen in Neugablonz und Kaufbeuren. In Marktoberdorf entstanden Blühwiesen und Insektenhotels. Zudem wurden generationenübergreifende Aktionen durchgeführt, darunter Besuche bei Seniorenheimen, die Organisation von Seniorennachmittagen und die Entwicklung eines Geocachingpfads.
Eine Klasse beschäftigte sich mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen, indem sie Inklusionskisten nutzten und Wohnheime besuchten. Die Jugendlichen wollen Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen fördern. Die beeindruckende 72 Stunden Jugendsozialaktion des BDKJ zeigte das enorme Potenzial der Jugendlichen, gemeinsam einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Mit ihrem Engagement und Handeln bewiesen sie, dass sie einen bedeutenden Einfluss auf ihr Umfeld haben können.