OberallgäuPolitik

Nachhaltige Forstwirtschaft: Waldumbau für den Klimawandel im Oberallgäu

Blaichach setzt auf nachhaltige Forstwirtschaft für eine klimaresistente Zukunft

In Blaichach, einer malerischen Region zwischen Blaichach und Gunzesried, wird ein wegweisendes Engagement für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sichtbar. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Katharina Schulze, besuchte kürzlich die Wälder, um sich ein Bild davon zu machen, wie gemischte Wälder den Herausforderungen des Klimawandels standhalten sollen.

Förster Andreas Fisel betonte die Bedeutung von „enkeltauglichen“ Wäldern, die auch in den kommenden Jahrzehnten noch als wichtige Rohstoffquelle dienen können. Auf der Exkursion zwischen Blaichach und Gunzesried wurde den Teilnehmern eindrucksvoll gezeigt, wie gemischte Wälder aussehen können – mit einer Vielzahl von Baumarten und Altersstufen. Diese Wälder bieten nicht nur eine Vielzahl von Arten, sondern bieten auch Schutz vor Naturkatastrophen wie Hochwasser, Dürre und Lawinen, besonders in Bergregionen.

Die Anpassung des Waldes im Oberallgäu an den Klimawandel

Die Optimierung des Waldes für die zukünftigen Klimaveränderungen stellt eine enorme Herausforderung dar. Andreas Fisel erläuterte an verschiedenen Stationen, wie anfällige Fichtenmonokulturen in stabile Mischwälder umgewandelt werden können. Bürgermeister Christof Endreß aus Blaichach betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Grundeigentümern, Forstverwaltung, Jagd und Gemeinde, um erfolgreich einen Waldumbau zu vollziehen.

Katharina Schulze nahm die Gelegenheit wahr, um auf die aktuelle Debatte über das Jagdgesetz einzugehen. Die Fraktion der Grünen fordert eine Neuausrichtung des Gesetzes, bei der nicht die Trophäen an der Wand, sondern das Wachstum und die Gesundheit der jungen Bäume im Fokus stehen sollen.

Das Bekenntnis von Blaichach zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung zeigt, dass die Region nicht nur auf die aktuellen Herausforderungen reagiert, sondern auch aktiv Maßnahmen ergreift, um den Wald langfristig zu schützen und zukunftsfähig zu gestalten. Dieses Engagement ist ein Beispiel für eine verantwortungsbewusste und klimaresistente Forstwirtschaft, die auch in anderen Regionen Vorbild sein kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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