BildungOberallgäu

Kreis Kempten Schulen: Landrätin kritisiert fehlende Partnerschaftlichkeit

Der Landkreis Oberallgäu hat angekündigt, sich an den Maßnahmen zur Schaffung von Schulplätzen in Kempten zu beteiligen. Die Landrätin des Landkreises teilte mit, dass die notwendigen Kapazitätsausweitungen an den Schulen unterstützt werden, um das Recht auf Bildung sicherzustellen. Es wurde jedoch bemängelt, dass der Landkreis nicht ausreichend in die Planungen zur Erweiterung der Schulen in Kempten eingebunden wurde und keine Prognosen zur Schülerentwicklung vorgelegt wurden.

Insbesondere wurde das bisherige Verfahren als nicht unbedingt partnerschaftlich bezeichnet, sodass eine frühzeitige Abstimmung möglicherweise zu einer anderen Lösung geführt hätte. Die Landrätin äußerte, dass eine gemeinsame Planung mit der Stadt Kempten die Möglichkeit geboten hätte, einen Ersatzbau mit ausreichender Kapazität auch für das Carl-von-Linde-Gymnasium zu realisieren. Dies hätte möglicherweise eine wirtschaftliche Alternative zur Generalsanierung dargestellt.

Es wurde klargestellt, dass der Landkreis nicht an Sanierungen beteiligt werden kann, sondern nur in dem Umfang, der aus schulischer Sicht notwendig und wirtschaftlich vertretbar ist. Die Landrätin betonte die Bedeutung, dem Oberallgäu die geplante Lösung darzulegen und eine Finanzierungsmethode zu klären. Gesetzliche Regelungen würden höhere Gastschulbeiträge nicht zulassen.

Insgesamt zeigt sich die Landrätin des Landkreises Oberallgäu offen für eine Zusammenarbeit, betont jedoch die Wichtigkeit einer partnerschaftlichen Planung und Entscheidungsfindung bei der Schaffung von Schulplätzen in Kempten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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