Oberallgäu

Gemeinden zaudern: Landratsamt verlängert Frist bis Mitte April

Neues Gästeticket-Konzept im Oberallgäu sorgt für Diskussionen und unbeantwortete Fragen.

Einige Gemeinden im Oberallgäu zögern noch, ob sie am geplanten Gästeticket „Bus & Bahn“ teilnehmen sollen. Während bereits 16 Kommunen ihre Zustimmung gegeben haben, haben fünf Orte im Oberallgäu, sowie das Kleinwalsertal und Jungholz, derzeit Bedenken angemeldet. In Kempten und sieben weiteren Gemeinden stehen Entscheidungen noch aus. Das Landratsamt hat die Rückmeldefrist für die Gemeinden bis Mitte April verlängert, um allen Beteiligten ausreichend Zeit für eine Entscheidung zu geben.

Das Konzept des Gästetickets im Oberallgäu unterscheidet sich in einigen Punkten von dem auf der Insel Sylt. Während auf Sylt bereits ein ähnliches Modell existiert, bei dem Gäste kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr nutzen können, wird im Oberallgäu noch diskutiert, ob und in welcher Form ein solches Ticket eingeführt werden soll. Die Interessenvertretung der Allgäu Tophotels äußert Bedenken, die Teilnahme am Gästeticket könne negative Auswirkungen auf die Branche haben.

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Die Entscheidungen der Gemeinden über die Teilnahme am Gästeticket werden in den nächsten Wochen erwartet. Es bleibt abzuwarten, ob das Projekt durch die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteure gefährdet ist. Die Verlängerung der Rückmeldefrist durch das Landratsamt soll sicherstellen, dass alle Gemeinden ausreichend Zeit haben, um sich über das Konzept zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Interessierte Leser können die Entwicklung im April weiter verfolgen, um zu erfahren, wie sich die Situation um das Gästeticket im Oberallgäu weiterentwickelt.

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