Kinder zeigen Solidarität und Mitgefühl: Grundschüler spenden selbst genähte Herzkissen an Frauenklinik
In einer rührenden Geste der Solidarität haben Viertklässler der Helene-von-Forster-Grundschule in Nürnberg selbst genähte Herzkissen an die Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen gespendet. Die Kissen wurden speziell für Frauen konzipiert, die kürzlich brustchirurgische Eingriffe hatten und dienen nicht nur als seelische Unterstützung, sondern haben auch einen praktischen Nutzen.
Die Kinder, unter der Leitung ihrer Fachlehrerin für Ernährung und Gestaltung, Regina Franke, haben insgesamt 40 Herzkissen in Herzform gefertigt und zusätzlich 20 Kissen von Studierenden des Staatsinstituts Ansbach übergeben. Die herzliche Geste wurde von Dr. Annika Krückel und Physiotherapeut Mario Witter von der Frauenklinik dankend angenommen. Dr. Krückel betonte bei der Kissenübergabe die Bedeutung dieser liebevollen Handarbeiten für die Patientinnen und bedankte sich herzlich bei den engagierten Schülerinnen und Schülern.
Neben dem emotionalen Aspekt erfüllen die Herzkissen auch einen praktischen Zweck: Sie bieten eine optimale Polsterung im Bereich zwischen Brust und Achselhöhle nach Brustoperationen. Dies erleichtert den Frauen das Liegen und reduziert den Druck des Sicherheitsgurtes beim Autofahren. Die Rektorin, Bettina Geißdörfer, lobte das Engagement der Kinder und betonte die Wichtigkeit von Solidarität und dem Verständnis, dass auch kleine Beiträge Großes bewirken können.
Frau Franke, die normalerweise Herzkissen mit Schülerinnen und Schülern der Mittelschule näht, freute sich über die Gelegenheit, dieses Projekt mit den vierten Klassen der Grundschule durchzuführen und war vom Ergebnis begeistert. Die Aktion zeigt, wie Kinder durch soziales Engagement einen tiefen Bezug zur Realität gewinnen und lernen, wie sie mit kleinen Taten einen großen Unterschied machen können.
Die Spende der selbst genähten Herzkissen an die Frauenklinik ist ein Zeichen der Empathie und Solidarität der Schülerinnen und Schüler, das nicht nur die Patientinnen, sondern die gesamte Gemeinschaft berührt. Diese rührende Geste verdeutlicht, wie Mitgefühl und Fürsorge eine positive Wirkung in schwierigen Situationen haben können.