Nürnberg

Verstehen Sie Frankenisch? Die besonderen Wörter und Ausdrücke, die Sie kennen sollten in Nürnberg & Franken

Entdecken Sie die verborgenen Schätze der fränkischen Dialektbegriffe!

Bayerns Dialekte sind vielfältig und können innerhalb der Landesgrenzen zu sprachlichen Barrieren führen. Besonders der fränkische Dialekt birgt viele besondere Begriffe, die für Menschen aus anderen Regionen schwer verständlich sein können. Mit weichen Konsonanten und einzigartigen Vokabeln stellt der fränkische Dialekt manchmal eine Herausforderung dar.

Im fränkischen Dialekt gibt es verschiedene spezifische Wörter, um Personen zu beschreiben. Zum Beispiel wird eine eher schmächtige Person als „Grischberla“ bezeichnet, was im Hochdeutschen einem „Lauch“ entspricht. „Greinschmeicherla“ ist ein Ausdruck für eine weinerliche oder nah am Wasser gebaute Person, während ein Angsthase gerne als „Muffngänger“ bezeichnet wird. Es gibt auch verschiedene Bezeichnungen für Lügner, tollpatschige oder schwerhörige Personen in Franken.

Die Franken sind ebenfalls kreativ in der Namensgebung von Tieren. Ein „Moggala“ ist beispielsweise ein Kalb, während ein „Achala“ ein Eichhörnchen darstellt. Die Verwendung solcher Begriffe kann für Nicht-Franken manchmal verwirrend sein. Zusätzlich unterscheiden sich auch die Bezeichnungen von Insekten wie Zecken, Fliegen und Stechmücken in Franken von hochdeutschen Begriffen.

In der fränkischen Küche sind ebenfalls spezifische Ausdrücke und Gerichte verbreitet. Das berühmte Fränkische Schäufele wird mit „Gniedla“ (Knödel) serviert, während auch Begriffe wie „Höiberla“ (Preiselbeeren) und „Seidla“ (halber Liter) für Getränke verwendet werden. Die Vielfalt der fränkischen Küche spiegelt sich auch in der Namensgebung von Lebensmitteln wider.

Schließlich gibt es im fränkischen Dialekt Schimpfwörter und Ausdrücke für verschiedene Verhaltensweisen. Von Begriffen wie „Gschmarri“ für Unsinn über „Brobellerfotzn“ für Schläge bis hin zu Beschwerden über Lärm und Unordnung mit dem Ausdruck „Gwerch“ ‒ der fränkische Dialekt bietet eine Vielzahl an Ausdrucksmöglichkeiten im Alltag.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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