Kriminalität und JustizNürnberg

Verkehrsunfall mit Streifenwagen in Nürnberg: Tatverdächtige fliehen und greifen Polizei an

In der Nürnberger Südstadt ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsunfall, bei dem ein Streifenwagen in einen Zusammenstoß verwickelt war, in dem zwei festgenommene Personen saßen. Was als einfacher Verkehrsunfall begann, weitete sich zu einer Handlung mehrerer Straftaten aus. Der Vorfall ereignete sich am Samstag gegen 19.45 Uhr auf der Allersberger Straße in Richtung Frankenstraße. Der Streifenwagen befand sich im Einsatz mit Sonder- und Wegerechten, als es im Kreuzungsbereich zur Kollision mit einem Opel kam, der von einer 29-jährigen Frau gesteuert wurde. Im Opel befanden sich zusätzlich eine 40-jährige Frau und drei Kinder. Glücklicherweise wurde niemand im Opel verletzt.

Die im Streifenwagen festgenommenen Personen, 17 und 25 Jahre alt, die wegen eines Raubdelikts in der Pillenreuther Straße gesucht wurden, erlitten leichte Verletzungen bei dem Unfall. Der Polizeibeamte im Streifenwagen blieb unverletzt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 11.000 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen und ruft mögliche Unfallzeugen dazu auf, sich unter der Telefonnummer 0911/6583-1530 zu melden.

Der Vorfall nahm nach dem Zusammenstoß eine weitere Wendung, als eine der festgenommenen Personen sofort nach der Kollision versuchte, aus dem Streifenwagen zu flüchten. Trotz seiner Fluchtversuche wurde der 25-jährige Mann kurz darauf vom Polizeibeamten eingeholt und festgehalten. Aufgrund seiner aggressiven Reaktion, bei der er mehrmals in Richtung des Beamten trat und sich der Festnahme widersetzte, muss er sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.

Während der Unfallaufnahme kam es zu einem weiteren Vorfall, als ein 26-jähriger Mann, entblößt im Oberkörper, Polizisten beleidigte, sie schubste und sogar ins Gesicht schlug. Dies führte zu einer gewaltsamen Festnahme, bei der beide Beamte leichte Verletzungen erlitten. Der aggressive Mann, alkoholisiert mit über einem Promille, wird nun wegen mehrerer Straftaten wie Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand und tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte zur Rechenschaft gezogen. Dieser Vorfall verdeutlicht die Eskalation einer Situation, die mit einem Verkehrsunfall begann und zu mehreren Straftaten führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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