Verdächtiges Bremsverhalten führt zu Autounfall mit 25.000 € Schaden in Feucht

Unfall am Autobahnkreuz Nürnberg sorgt für Aufsehen

Am späten Samstagabend ereignete sich ein ungewöhnlicher Vorfall auf der A3 am Autobahnkreuz Nürnberg, der die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Feucht auf den Plan rief. Ein älteres Ehepaar war mit ihrem Fahrzeug auf das Auto einer jungen Frau aufgefahren, was zunächst nach einem typischen Auffahrunfall aussah.

Bei genauerer Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass die Situation komplizierter war als gedacht. Die Unfallbeteiligten gaben widersprüchliche Aussagen zum Hergang ab, und es verdichtete sich der Verdacht, dass die junge Fahrerin mutwillig stark abgebremst hatte, was den Auffahrunfall verursacht haben könnte.

Durch den Vorfall wurden die Fahrerin des vorderen Autos und die Beifahrerin des hinteren Fahrzeugs leicht verletzt. Letztere musste zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden, während die Fahrerin über Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich klagte.

Verdacht der Gefährdung des Straßenverkehrs

Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet, und das Fahrzeug der jungen Frau wurde beschlagnahmt, um das Fahrzeugsteuergerät auszuwerten. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Beide beteiligten Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden und mussten abgeschleppt werden, wodurch ein Sachschaden von rund 25.000 Euro entstand.

Dieser Vorfall am Autobahnkreuz Nürnberg zeigt, wie rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Feucht arbeiten daran, die genauen Umstände des Unfalls zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.