Der 1. FC Nürnberg steckt in einer ernsten Krise, die sich auch auf das Offensivspiel auswirkt. Der 18-jährige Can Uzun, der als Offensiv-Juwel gilt, wartet seit mittlerweile fünf Spielen auf einen Torerfolg, was gleichzeitig die längste Durststrecke seiner Profikarriere darstellt. In dieser Zeit hat der FCN auch eine Serie von Niederlagen erlebt, die das Team in arge Bedrängnis gebracht haben.
Die Abhängigkeit des Vereins von Uzun wurde deutlich, da der türkische Nationalspieler in der Rückrunde 60 Prozent der Tore des FCN erzielt hat. Ohne seine Treffer könnte das Team bereits abgestiegen sein. Doch die kritische Situation wird durch Uzuns geplante Ablösung im Sommer verstärkt, da er für eine beachtliche Ablösesumme von etwa zehn Millionen Euro zum Frankfurter Verein wechseln wird. Dies erfordert vom Club, sich vorne dringend etwas Neues einfallen zu lassen, um die Lücke zu füllen, die Uzun hinterlassen wird.
Trainer Cristian Fiél äußerte sich besorgt über Uzuns Zustand, der nicht nur physisch, sondern auch mental angeschlagen zu sein scheint. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Uzun und der FCN in der Lage sind, aus der Krise herauszufinden. Am Samstag steht ein wichtiger Spiel gegen Elversberg an, das zeigen wird, ob Uzun wieder in Topform auflaufen kann und ob der Club in der Lage ist, die Negativserie zu durchbrechen.