Nürnberg

Tierische Neuigkeiten aus dem Tiergarten Nürnberg: Jungtiere und ihre Besonderheiten

Nachwuchs bei exotischen Tieren im Zoo: Ein Blick hinter die Kulissen

Der Tiergarten Nürnberg hat in den letzten Wochen viele neue Bewohner begrüßt, darunter einige selten gezeigte und stark gefährdete Arten. Während die meisten Jungtiere bereits in den Außengehegen zu bewundern sind, erfordert es bei den Luchsen etwas Glück und Geduld, um die Kleinen zu entdecken.

Bei den Karpatenluchsen, einer Unterart des Eurasischen Luchses, brachte Desari Anfang Juni 2024 zwei Jungtiere zur Welt. Das Luchs-Pärchen trägt damit erneut zum Erhalt dieser bedrohten Art bei. Die kleinen Luchse verstecken sich noch in einer Felsnische, aber schon bald werden sie die neugierigen Blicke der Besucher auf sich ziehen.

Die Kronenmakis, die nur an der Nordspitze Madagaskars vorkommen, haben ebenfalls Nachwuchs bekommen. Ein Jungtier wurde Anfang Mai geboren und klammert sich derzeit noch eng an seine Mutter. In einigen Wochen wird es mutig die ersten Schritte in seiner Umgebung unternehmen und die Besucher mit seinem verspielten Wesen begeistern.

Die Bedeutung dieser Geburten geht über das rein Visuelle hinaus. Kuratorin Diana Koch betont die Wichtigkeit von Nachzuchten zur Erhaltung von Artenvielfalt und genetischer Stabilität in menschlicher Obhut. Jungtiere spielen eine entscheidende Rolle im Sozialleben einer Gruppe und tragen maßgeblich zum Überleben einer Art bei.

Neben den Luchsen und Makis haben auch viele andere Huftiere wie die Mishmi-Takine und Alpensteinböcke im Tiergarten Nachwuchs bekommen. Diese Jungtiere begeistern Besucher jeden Alters und tragen zur Sensibilisierung für den Schutz bedrohter Arten bei.

Die aktuellen Geburten bei den Waldrappen, Zwergmangusten und Kalifornischen Seelöwen sind ein weiterer Beweis für das Engagement des Zoos in der Erhaltung und Pflege bedrohter Tierarten. Ein Besuch im Tiergarten Nürnberg bietet nicht nur eine unterhaltsame Erfahrung, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Naturschutzes und der Arterhaltung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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