Studie zeigt: Produktivität im Büro durch Ablenkungen gefährdet

Häufigste Produktivitätsbremsen im Büroalltag: So minimieren Sie störende Unterbrechungen

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage im Auftrag des Unternehmens Slack gab fast jeder vierte Arbeitnehmer mit einer Bürotätigkeit an, dass er am Tag zehnmal oder häufiger bei einer Tätigkeit unterbrochen wird. Dieser Umstand wirkt sich negativ auf die Produktivität aus und kann frustrierend sein.

Die häufigsten Störfaktoren, die die Produktivität einschränken, sind laut der Befragung Ablenkungen durch Kollegen, ineffektiver Führungsstil und zu viele sowie zu lange Meetings. Kollegen, die ungeplant ins Büro platzen, unklare Anweisungen vom Vorgesetzten oder endlose Besprechungen können die Konzentration beeinträchtigen und den Workflow stören.

Um dem entgegenzuwirken, empfehlen Experten die Einführung klarer Kommunikationsregeln im Unternehmen. Dies kann dazu beitragen, Unterbrechungen zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Darüber hinaus sollten Mitarbeiter lernen, Prioritäten zu setzen und sich gezielt auf ihre Aufgaben zu fokussieren.

Ein interessanter Aspekt der Umfrage war, dass die meisten Arbeitnehmer den Vormittag als ihre produktivste Arbeitszeit betrachten. Insbesondere die Zeit zwischen 8.01 und 12.00 Uhr wird als besonders effektiv empfunden. Um die Produktivität weiter zu steigern, werden regelmäßige kurze Pausen, ein gesunder Lebensstil sowie die Nutzung von To-do-Listen und festen Zeitfenstern für Aufgaben empfohlen.

Nina Koch von Slack betont die Bedeutung dieser Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung. Sie erklärt: „Das Einhalten von regelmäßigen kurzen Pausen, das Führen von To-do-Listen und die Nutzung von Automatisierungen im Arbeitsalltag können wesentlich dazu beitragen, effizienter zu arbeiten. Es ist wichtig, diese Instrumente richtig einzusetzen und regelmäßig zu aktualisieren.“