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Stadt-Umland-Bahn in Gefahr: VAG warnt vor Scheitern!

Die Nürnberger Verkehrs-Aktiengesellschaft (VAG) hat in einem offenen Brief an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, aktiv am bevorstehenden Bürgerentscheid teilzunehmen, der über die Zukunft eines der größten Öffentlichen Personennahverkehrsprojekte in Deutschland, die Stadt-Umland-Bahn, entscheiden wird. Diese Tramverbindung soll Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach auf 26 Kilometern miteinander verbinden und insgesamt 31 Haltestellen beinhalten, von denen zehn Städte und Gemeinden direkt profitieren werden.

Die finanzielle Tragung des geplanten Projekts in Höhe von etwa 640 Millionen Euro erfolgt zu 90 Prozent durch den Freistaat und den Bund. Trotz dieser Unterstützung steht die Umsetzung des Vorhabens auf der Kippe, da der Bürgerentscheid in Erlangen am 9. Juni über das Schicksal der Stadt-Umland-Bahn entscheiden wird. Die VAG warnt davor, dass eine negative Entscheidung möglicherweise das Scheitern des Projekts bedeuten könnte.

In ihrem Schreiben betont die VAG die Bedeutung der Stadt-Umland-Bahn als einmalige Chance für eine regionale Verkehrswende und appelliert an die Wählerinnen und Wähler, die langfristigen Auswirkungen auf das Gemeinwohl und kommende Generationen zu bedenken. Die Möglichkeit, die Mobilität und den öffentlichen Nahverkehr in der Region nachhaltig zu verbessern, sollten nicht ungenutzt verstreichen.

Auf der Gegenseite steht die Erlanger CSU, die sich entschieden gegen das Projekt ausspricht. Diese befürchtet einschneidende bauliche Veränderungen und eine Verdrängung des Individualverkehrs durch die Stadt-Umland-Bahn. Im Gegensatz dazu unterstützt CSU-Ministerpräsident Markus Söder das Vorhaben und warnt vor den negativen Folgen eines Rückziehers in letzter Minute für die gesamte Region. Er unterstreicht, dass Investitionen in die Infrastruktur entscheidend für den langfristigen ökonomischen Erfolg einer Region sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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