| Vorfall | Sonstiges |
|---|---|
| Ort | Nürnberg,Paderborn |
| Festnahmen | 1 |
| Ursache | Ellbogen-Schlag |
Ein dramatisches Fußballspiel in der 2. Bundesliga endete für den 1. FC Nürnberg in einem schockierenden 3:2-Niederlage gegen den SC Paderborn. Trotz einer starken Leistung und der Möglichkeit, auf den zweiten Tabellenplatz zu springen, mussten die Nürnberger in der letzten Sekunde den entscheidenden Treffer hinnehmen. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen, zahlreichen Chancen und einem nervenaufreibenden Schluss.
Paderborn erwischte einen Blitzstart, als Adriano Grimaldi in der 6. Minute nach einer präzisen Flanke zur frühen Führung einnetzte. Doch der FCN ließ sich nicht entmutigen und antwortete sofort: Danilo Soares glich nur zwei Minuten später mit einem kraftvollen Schuss aus 14 Metern aus. Die beiden Teams lieferten sich ein packendes Duell, in dem der FCN in der zweiten Halbzeit durch Stefanos Tzimas sogar in Führung ging. Doch die Freude währte nur kurz, denn der VAR entschied auf Elfmeter für Paderborn, den Raphael Obermair zum 2:2 verwandelte.
Spannung bis zur letzten Sekunde
In der Schlussphase wurde das Spiel noch dramatischer. Paderborn musste nach einer roten Karte für Grimaldi in der 78. Minute in Unterzahl spielen. Nürnberg drängte auf den Sieg, doch die Paderborner Abwehr hielt stand. In der Nachspielzeit, als alles nach einem Unentschieden aussah, kam es zum Schock: Ein Eckball wurde nicht richtig verteidigt, und Brackelmann nutzte die Gelegenheit, um in der 90+6. Minute das entscheidende Tor zu erzielen. Ein bitterer Moment für die Nürnberger, die sich nach einem starken Spiel mit leeren Händen sahen.
Trainer Miroslav Klose war nach dem Spiel sichtlich betroffen. „Ich muss das erstmal verdauen“, gestand er. „Es ist bitter. Wir haben vier Lehrgeld bezahlt.“ Die Enttäuschung über die späte Niederlage und die verpasste Chance auf den zweiten Platz war deutlich spürbar. Ein Spiel, das in die Annalen eingehen wird – jedoch nicht für die Nürnberger Fans, die auf einen anderen Ausgang gehofft hatten.
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