Vorfall | Regionales |
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Ort | Nürnberg |
In einem dramatischen Basketballspiel hat Phoenix Hagen am 10. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA eine herbe Niederlage gegen die Nürnberg Falcons einstecken müssen. Die Hagener, die als Favoriten ins Spiel gingen, konnten gegen die zuvor sieglosen Nürnberger nicht überzeugen und verloren mit 80:71 (40:31). Trainer Chris Harris war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht und erklärte: „Nürnberg hat einfach besser gespielt, besser getroffen, besser verteidigt.“ Dies zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist und dass kein Gegner unterschätzt werden darf, wie auch die Westfalenpost berichtete.
Die Nürnberger Falcons, die in der bisherigen Saison noch keinen Sieg erringen konnten, erwischten einen fulminanten Start und führten bereits nach fünf Minuten mit 13:3. Phoenix Hagen fand einfach nicht ins Spiel und musste sich oft auf uninspirierte Dreipunktwürfe verlassen. Einzig Power Forward Naz Bohannon konnte im ersten Abschnitt mit 12 Punkten auftrumpfen, während der Rest der Mannschaft blass blieb. Harris‘ Team war sichtlich überfordert und konnte den Rückstand nicht aufholen.
Ein Spiel voller Fehler
Die zweite Halbzeit brachte keine Wende für die Hagener. Stattdessen häuften sich die Fehler: Fünf Schrittfehler in der zweiten Halbzeit, darunter drei von Aufbauspieler Sincere Carry, sorgten für zusätzliche Frustration. Tim Uhlemann war der einzige Lichtblick für die Hagener, der mit 16 Punkten glänzte. Doch die anderen Spieler, wie Dennis Nawrocki und Lennart Boner, blieben ohne Punkte und konnten nicht zur Wende beitragen.
Auf der anderen Seite brillierten die Nürnberger. Gabriel Kalscheur, Dan Monteroso und Julius Wolf führten ihr Team zum ersten Saisonsieg und sorgten für eine ausgelassene Stimmung unter den rund 1700 Fans in der Halle. Trainer Ralph Junge war erleichtert und betonte, dass sein Team den Sieg hart erkämpft hat. „Die Jungs haben heute ein Riesenherz gezeigt“, sagte er stolz.
Die Bedeutung der Niederlage
Diese Niederlage ist nicht nur ein Rückschlag für Phoenix Hagen, sondern zeigt auch die Herausforderungen, die die ProA mit sich bringt. Die Liga, die seit ihrer Gründung im Jahr 2007 als zweithöchste Basketball-Liga in Deutschland gilt, ist bekannt für ihre Ausgeglichenheit und die Möglichkeit für Überraschungen. Wikipedia beschreibt die ProA als eine Liga, in der jeder Gegner gefährlich sein kann und in der die Teams hart um die Aufstiegsplätze kämpfen.
Am nächsten Spieltag hat Phoenix Hagen die Chance, sich zu rehabilitieren. Nach der Länderspielpause geht es gegen die Eisbären Bremerhaven. Die Hagener müssen dringend an ihrer Offensivleistung arbeiten, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen.
Die Fans hoffen auf eine Wende und darauf, dass ihr Team die nötige Motivation findet, um in der kommenden Partie zu glänzen und die bittere Niederlage gegen Nürnberg schnell zu vergessen.
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