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Nico Schlotterbeck: Die Überraschung im DFB-Team für die EM – Finale in der Champions League bezahlt gemacht

Nico Schlotterbeck: Überraschende EM-Nominierung für den Dortmunder Innenverteidiger

Der Innenverteidiger Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann in den Kader für die Fußball-Europameisterschaft berufen. Die ARD-„Tagesschau“ berichtete am Sonntagabend unter Berufung auf eine DFB-Quelle über diese Entscheidung. Schlotterbeck wird damit voraussichtlich am Heimturnier teilnehmen, das offiziell von Nagelsmann in Berlin angekündigt wird. Der Deutsche Fußball-Bund reagierte auf den Instagram-Post der Tagesschau mit drei Herzsymbolen in den Farben Schwarz-Rot-Gold.

Die Nominierung von Schlotterbeck durch Nagelsmann erfolgte als Anerkennung für seine beeindruckenden Leistungen bei Borussia Dortmund, einschließlich des Einzugs ins Finale der Champions League gegen Real Madrid am 1. Juni. Zuletzt hatte der Innenverteidiger im September 2023 beim Spiel gegen Japan gespielt, welches das letzte unter Bundestrainer Hansi Flick war. Unter Nagelsmann war Schlotterbeck zuvor noch nie nominiert worden.

Es bleibt jedoch unklar, ob Mats Hummels, der Nebenmann von Schlotterbeck in der BVB-Abwehr, auch ins DFB-Team zurückkehren wird. Der 35-jährige Routinier wurde von Nagelsmann überraschend nicht für die EM-Tests gegen Frankreich und die Niederlande berücksichtigt. Stattdessen setzte der Bundestrainer auf Jonathan Tah von Bayer Leverkusen und Antonio Rüdiger von Real Madrid. Trotz seiner herausragenden Leistungen wurden zuletzt Rufe nach einer Reaktivierung von Hummels laut.

Nico Schlotterbeck hat bisher elf Länderspiele bestritten, wobei er jedoch oft einen unglücklichen Eindruck hinterlassen hat. Trotz seiner Schwächen wird der 1,91 Meter große Defensivspieler für seine Fähigkeit zur Spieleröffnung geschätzt. Aufgrund des Champions League-Finals wird Schlotterbeck später zur EM-Vorbereitung des DFB-Teams stoßen und somit auch den ersten EM-Test gegen die Ukraine verpassen.

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