Mehrfamilienhäuser in Nürnberg evakuiert: Verdächtiger Gegenstand bei Zwangsräumung gefunden

Nürnberger Stadtviertel evakuiert wegen verdächtigem Gegenstand bei Zwangsräumung

In Nürnberg kam es zu einem Großeinsatz der Polizei, als bei einer Zwangsräumung ein verdächtiger Gegenstand entdeckt wurde. Dies führte zur Evakuierung mehrerer Mehrfamilienhäuser im Stadtviertel östlich der Altstadt.

Nachdem ein Gerichtsvollzieher den verdächtigen Gegenstand in einer Wohnung feststellte und auf die Straße brachte, entschieden die Sprengstoffexperten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA), dass die Evakuierungsmaßnahmen ausgeweitet werden müssten.

Die Sicherheit der Bewohner hatte oberste Priorität, weshalb Feuerwehr und Bayerisches Rotes Kreuz die Evakuierung unterstützten. Eine nahegelegene Schule wurde als Anlaufstelle eingerichtet, um den evakuierten Personen Unterstützung anzubieten.

Die Polizei hatte den verdächtigen Fund kurz vor 14:00 Uhr gemeldet bekommen. Bis zum Eintreffen der Sprengstoffexperten stand der Gegenstand weiterhin auf der Straße. Gegen 16:00 Uhr begannen die Experten mit der Untersuchung, ohne jedoch im ersten Schritt konkrete Details preiszugeben.

Der Mieter der Wohnung, die zwangsgeräumt wurde, war zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht anwesend, so dass die Ermittler ihn vorerst nicht befragen konnten. Etwa 40 bis 50 Wohnungen waren von der Räumung betroffen, und der Bereich um den Fundort wurde großräumig abgesperrt.

Die Behörden forderten Passanten auf, den Bereich der Georg-Strobel-Straße zu meiden, um die laufenden Sicherheitsmaßnahmen nicht zu beeinträchtigen.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls und die Natur des verdächtigen Gegenstands wurden zunächst nicht veröffentlicht, während die Behörden weiterhin an der Aufklärung arbeiteten.