ErlangenNürnberg

Inklusion an der FAU Erlangen-Nürnberg: Menschen mit Behinderung als Bildungsfachkräfte

Neuer Weg: Menschen mit Behinderung als Lehrkräfte an Universitäten

Eine innovative Initiative an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ebnet den Weg für sechs Menschen mit Behinderung, die zu Bildungsfachkräften ausgebildet werden. Das Inklusionsprojekt, das im April gestartet ist, ist Bayerns erstes seiner Art und sieht vor, dass die Teilnehmer bereits im kommenden Wintersemester ihre ersten Lehraufträge an der Uni übernehmen werden.

Aufgabe der Bildungsfachkräfte

Diese sechs Bildungsfachkräfte haben die wichtige Aufgabe, den Studierenden die Perspektiven, Erfahrungen und Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen nahe zu bringen. Das Ziel ist es, Inklusionserfahrungen aus erster Hand zu ermöglichen und damit das Verständnis für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu vertiefen.

Großer Einfluss auf die Studentenschaft

Laut Informationen der FAU könnten die sechs neuen Bildungsfachkräfte direkt rund 3000 Studierende im Jahr erreichen. Dieser direkte Kontakt soll dazu beitragen, dass zukünftige Fachkräfte in Berufen wie Medizin, Bildung oder anderen gesellschaftlichen Bereichen sensibilisiert sind und die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung besser verstehen.

Kooperation für ein inklusives Bildungssystem

Das Projekt „Inklusive Bildung Bayern“ wird nicht nur von der FAU, sondern auch von der Access GmbH unterstützt, die sich auf die Inklusion im Arbeitsleben spezialisiert hat. Die Zusammenarbeit ermöglicht es beiden Seiten, voneinander zu lernen und Vorurteile abzubauen, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen.

Diese wegweisende Initiative an der FAU zeigt, dass Menschen mit Behinderung wertvolle Beiträge in der Bildung leisten können und dass Inklusion nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern eine praktische Realität sein sollte.

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