Der 1. FC Nürnberg hat angesichts der aktuellen sportlichen Talfahrt entschieden, sich von Sportvorstand Dieter Hecking zu trennen. Diese Maßnahme wurde aufgrund der engen Verbindung des 59-Jährigen zur alarmierenden Entwicklung des Vereins getroffen. Während die Verantwortlichen des Clubs nun nach einem Nachfolger suchen, sorgen die Umstände der Hecking-Entlassung für Ärger.
Neben dem Sportvorstand könnte auch Trainer Cristian Fiél vom FC Nürnberg von einem möglichen Aus bedroht sein. Die Frage, ob er das Ruder noch herumreißen kann, steht im Raum, da ihm momentan offenbar die Ideen ausgehen und es schwierig ist, passende Spieler in der Krise zu finden.
Dieter Hecking selbst äußerte seine Enttäuschung über das Ende seiner Zeit in Nürnberg sowie die Art und Weise, wie seine Entlassung abgewickelt wurde. Laut Berichten von Bild-Zeitung erfuhr Hecking von seinem endgültigen Job-Verlust erst über die Medien, obwohl der Aufsichtsrat bereits seit Tagen an seiner Abberufung arbeitete und eine mehrheitliche Zustimmung für den Rauswurf vorhanden war.
Aufsichtsratschef Meier räumte ein, dass die Abläufe rund um die Entlassung hätte besser laufen können und betonte die Wichtigkeit eines finalen Gesprächs mit Dieter Hecking von Angesicht zu Angesicht. Trotz Lobes für finanzielle Erfolge während Heckings Amtszeit, wird die sportliche Seite in der offiziellen Stellungnahme des FC Nürnberg zum Rauswurf des 59-Jährigen kritisiert. Die sportliche Entwicklung in dieser Saison sowie über die vergangenen vier Jahre wird als unbefriedigend betrachtet. Trotz der Entlassung bleibt Hecking wohl nicht lange arbeitslos, da Interesse seitens VfL Wolfsburg an einer Verpflichtung besteht, wie inFranken.de berichtet hat.
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